Montag, 29. August 2011

50.000 Leser bisher - oder zumindestens 50.000 Klicks



Ein Blog oder auch Web-Log, Wortkreuzung aus  World Wide Web und Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken niederschreibt. (Wiki)

Dies sei ein Lobgesang auf die belebende Wirkung des Bloggens.
Nein, die phantasierte Geschichte und das erhoffte Stück sind noch nicht geschrieben, NOCH nicht. Aber ich schreibe. Täglich, nur so und so und so und für den Blog. Und ich lese wieder, wie in Zeiten, als jede "ergatterte" Kostbarkeit, die unter und dann über den Ladentisch meine Hände erreichte, gierig, wenn möglich in einer Nacht verschlungen wurde und lese absichtsfrei, ziellos, nur um des Vergnügens willen, bin ganz verliebt in Wörter und Worte. In der Schule mussten wir nach den Grossen Ferien eine Liste unserer sommerlichen Lektüre beim Deutschlehrer abgeben. Der war leider ein Idiot, aber trotzdem, die Liste wäre lang. Erstaunlich, ich hatte gar nicht bemerkt, dass mir die Leselust beinahe verlustig gegangen ist, ich hatte ja immer noch gelesen, aber halt nur "dienstlich", ernsthaft, verpflichtet, wäre beinahe ein bildungsbürgerlicher ohne-Lustleser geworden.Glück gehabt, die Kurve gekriegt!


Und Ich gehe, auch ohne zu verreisen, in Museen, in meiner eigenen Stadt und öfter sogar. Ich höre mir bisher unbekannte Musik an, gehe sogar wieder gern ins Theater (manchmal), bin wach und  amüsiere mich wie Bolle.
Und dann Berlin! Das auch mit B beginnt wie Blog. Seit fast 15 Jahren war ich nie mehr als sechs Wochen hintereinander in dieser Stadt, die ich genauso verbissen hassliebe, wie fast jeder ihrer Eingeborenen, und die trotz des ob seiner Idiotie  preiswürdigen "be berlin" Slogans, eine tolle Stadt ist. Diesmal war Zeit zum rumlaufen, erinnern, neu entdecken, ausprobieren, riechen, ja viel riechen und schmecken. Zeit, Leute zu treffen, zu sehen, zu sprechen. Das war das Beste, endlich wieder entdigitalisierte Kontakte! Die vier Monate haben sich gelohnt, mein Kopf ist herrlich enttheatert und jetzt geht's wieder ins Theater!




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