Dienstag, 1. März 2011

Sankt Sebastian

Tempera auf Holz um 1473 Alessandro di Mariano Filipepi Botticelli

Sebastian, Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof, konvertierte öffentlich zum Christentum, woraufhin Kaiser Diokletian ihn zum Tode verurteilte und von Bogenschützen erschießen ließ. In dem Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen. Sebastian war jedoch nicht tot und wurde von einer frommen Witwe mit dem Namen Irene wieder gesund gepflegt. Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit Keulen im Circus zu erschlagen.

Ein herrliches Bild, cooler kann man mit 6 Pfeilen im Körper nicht auf die Welt schauen. Und schön ist er.

2 Kommentare:

  1. Ötti schrieb: Na, der hat doch was genommen!
    Und ist Dir schon mal aufgefallen, dass Botticellis Menschenbilder von sehr ähnlichem Ausdruck sind?
    Dass seine Jungfern und Jünglinge alle wie Geschwister aussehen ?
    (Mehr als bei anderen Malern, bei denen das auch häufig zu beobachten ist ? Sind das alles auf seltsame Art Selbstbildnisse? )
    Trotzdem: hübscher Ballettschüler

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  2. Hihihi! Hat Botticelli, wenn er Frauen malte, nicht immer seine Frau gemalt, weil die eifersüchtig war und ihm keine Modelle gestattete? Sie soll darum auch immer schwanger gewesen sein!
    Mir gefällt, dass er gar nicht den Versuch unternimmt, Märtyrium oder zumindest ein kleines Unwohlsein mit den Verletzunge ins Bild zu setzen.

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