Mittwoch, 5. Oktober 2011

Basel - Helvetia - Nachträglich zum Tag der Einheit

Das ist "Helvetia", die weibliche Personifizierung der Schweiz, bzw. der Helvetier (ein gallischer Stamm, der das Schweizer Gebiet vor der römischen Eroberung bewohnte). Bettina Eichin hat die Skulptur geschaffen, die 1980 in Basel aufgestellt wurde.
Gefällt mir sehr. 
Sie hat ihre Symbole, den Speer und den Schild abgelegt, wahrscheinlich erschöpft von einer Reise durch die Schweiz, daher wohl der Koffer, und schaut nachdenklich rheinabwärts.
Nun stelle man sich die Goldelse oder Marianne oder die Freiheitsstatue oder auch unseren Reichsadler mal nachdenklich vor, innehaltend!
Als über die Nationalhymne der neuzugründenden DDR diskutiert wurde, soll Brecht, außer der später abgelehnten  "Kinderhymne", vorgeschlagen haben, die Hymne mit der Zeile: "Mir san ein Scheißvolk" zu beginnen. Vielleicht hätte das was genützt?


3 Kommentare:

  1. Das hätte sicher nichts genützt, da das eh schon verinnerlicht ist(Das mir a Scheißvolk san).
    "Anmut sparet nicht, noch Mühe" war sehr gut gemeint, aber wenn einen ständig die Wut packt, geht die Anmut schnell flöten und das klingt dann eher schrill.

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  2. Volk setzt sich aus Menschen zusammen.
    Kein Volk ist ein Scheißvolk. Jedes Volk kann von Scheißkerlen mit einer Scheißideologie versaut werden.

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  3. Ich dächte nur, ein gewisser Humor im Umgang mit sich selbst, würde einem "Volk" gut zu Gesicht stehen. Unmöglich,ich weiß, aber ....

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