Wiki sagt: Geboren als eines von vielen Kindern einer wohlhabenden englischen Familie in Devon (Wessex), soll sie, früh verwaist, bereits im Alter von 10 oder 11 Jahren in das Kloster von Wimborne in Dorset aufgenommen worden sein, zu dieser Zeit bekannt für seine Gelehrsamkeit und gute Ausbildung für junge Frauen aus der westsächsischen Oberschicht, für die eine Heirat nicht vorgesehen war. Dort verbrachte sie rund 26 Jahre ihres Lebens und wurde auf eine Aufgabe als Missionsleiterin, in den zu dieser Zeit weitgehend noch nicht christlich geprägten deutschen Landen, vorbereitet.
Nach dem Tod ihres Bruders Wunibald von Heidenheim 761 übernahm Walburga das von ihm etwa zehn Jahre zuvor gegründete Männerkloster Heidenheim, einen wichtigen Missionsstützpunkt; wenig später kam ein Frauenkloster hinzu. Durch die Leitung dieses mächtigen Doppelklosters wurde Walburga zu einer der bedeutendsten Frauen des christlichen Europas.
Der genaue Todestag Walburgas ist nicht eindeutig belegbar. Die Heiligsprechung Walburgas durch Papst Hadrian II. erfolgte am 1. Mai (vermutlich im Jahre 870) anlässlich der Umbettung ihrer Gebeine. Durch zahlreiche Wunder, die ihr zugeschrieben wurden, gilt sie als Schutzpatronin für die Seefahrt und gegen böse Geister.
Im Mittelalter war die Feier ihrer Heiligsprechung und der Umbettung ihrer Gebeine am 1. Mai weit verbreitet. Daher heißt die Nacht zum 1. Mai Walpurgisnacht.
Nach dem Tod ihres Bruders Wunibald von Heidenheim 761 übernahm Walburga das von ihm etwa zehn Jahre zuvor gegründete Männerkloster Heidenheim, einen wichtigen Missionsstützpunkt; wenig später kam ein Frauenkloster hinzu. Durch die Leitung dieses mächtigen Doppelklosters wurde Walburga zu einer der bedeutendsten Frauen des christlichen Europas.
Der genaue Todestag Walburgas ist nicht eindeutig belegbar. Die Heiligsprechung Walburgas durch Papst Hadrian II. erfolgte am 1. Mai (vermutlich im Jahre 870) anlässlich der Umbettung ihrer Gebeine. Durch zahlreiche Wunder, die ihr zugeschrieben wurden, gilt sie als Schutzpatronin für die Seefahrt und gegen böse Geister.
Im Mittelalter war die Feier ihrer Heiligsprechung und der Umbettung ihrer Gebeine am 1. Mai weit verbreitet. Daher heißt die Nacht zum 1. Mai Walpurgisnacht.
St. Walpurga gives the beggar Ex-Lax, woodcut by Heinster Buffó, 1134. |
Tatsächlich ist die Nacht vor dem 1. Mai als vorchristliches Frühlingsfest wohl älter als die Heiligsprechung Walpurgas und ihr Name erst später mit den später »verteufelten« Berggipfelriten aus älterer Zeit verknüpft worden.
Die Walpurgisnacht findet mythologisch in der ersten Vollmondnacht zwischen der Frühjahrestagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende statt. Jedoch ist es seit langer Zeit so, dass das Fest immer in der Nacht vom 31. April auf den 1. Mai gefeiert wird. An diesem Tag wurde ein mit diversen Opfern einhergehendes Frühlingsfest gefeiert aus Freude über das Ende des Winters, sowie zu Ehren von Wotans Hochzeit. Im Glauben der Germanen vertrieben Wotan und Freya in dieser Nacht den Winter und zeugten den Frühling. In Folge der Christianisierung wurde im Laufe der Zeit aus der Göttin Freya das Hexenvolk und aus dem Gott Wotan der Teufel.
1603 im Calendarium Perpetuum: „Den nehesten Tag vor Philippi Jacobi zu Abend pflegen Zeuberer viel Teuffeley zu uben / damit sie die Leute viel beleidigen“
Ernst Barlach "Goethes Walpurgisnacht" |
Johannes Praetorius schreibt in seiner Blokkes Berges Verrichtung über die Verknüpfung der grossen Hexenfahrt mit Walpurga, die Heilige wäre selbst die Ursache dafür, »Indem sie, wie sie noch am Leben gewesen, durch ihre Heiligkeit dem Teufel sich gewaltig zuwider gesetzet, und für andere Weiber bestürmet hat. Hierdurch mag der Teuf feletwann Anlass genommen haben, ihren Feyertag mit seinen Burschen zu schimpf fieren, und durch alle Jahr dafür Abrechnung zu halten«. »Noch ferner kann die Zeit auch selbsten verdächtig seyn, indem die Weibs Bilder, die grösseste Lust und Geilheit im Majo befinden sollen«
Johannes Praetorius Blockes-Berges Verrichtung Oder Ausführlicher Geographischer Bericht / von den hohen trefflich alt- und berühmten Blockes-Berge
Johannes Praetorius: Blockes-Berges Verrichtung, Leipzig u.a. 1668 |
Das Hexeneinmaleins
Du mußt versteh'n!
Aus Eins mach Zehn,
Und Zwei laß geh'n,
Und Drei mach gleich,
So bist Du reich.
Verlier die Vier!
Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex',
Mach Sieben und Acht,
So ist's vollbracht:
Und Neun ist Eins,
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmaleins!
Johann Wolfgang von Goethe (Faust)
Ernst Barlach "Goethes Walpurgisnacht" |
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