Das ist wirklich schön... ...macht nachdenklich, aber auf eine sehr schöne Weise. Ich mag Bilder, die einem im Alltag auf unerwarteten Untergründen serviert werden. Entlang der S-Bahn-Linie 6 im Rheinland kann man da entdeckerisch schauen, viele Mauern entlang der Gleise tragen solche Arbeiten, manchmal gesprührt, manchmal mit Schablone aufgedrückt, manchmal gepinselt, wie ein vorbeiziehender Comic. Ich habe das nie verstanden, wieso dröge graue Mauern nicht pauschal in Städten dafür freigegeben werden. Stattdessen verbreiten sie Trübsinn oder werden mit künstlerisch nicht besonders wertvollen Tags bekrakelt. In Düsseldorf gibt es Häuserzüge, deren Besitzer Künstler an's Werk gelassen haben. Da haben Wände plötzlich scheinbar Fenster und Balkons, auf denen Menschen herausschauen, dreidimensional, Wirklichkeitszusätze, die nicht real sind, aber fesselnd. Man sollte alle Freiflächen, für die einem nix eingefallen ist, denen überlassen, die was damit anfangen können. Das stünde Städten gut zu Gesicht. So, wie Du es von den Bunkeranlagen geschrieben hast, die dann doch nicht zur Leinwand wurden. Wenn man das konsequent betreiben würde, dann würden viele Gewerbegebiete, ramponierte Häuserzüge, Mauern, 60iger Jahre Architekturlangweiligkeiten eine neue Seele bekommen und zum Freilichtmuseum für eine durchaus wertige Kunstform werden. Ich freu' mich immer über solche Blickleckerbissen und die Zusatzgedanken, die man von leeren Wänden nicht abnehmen kann.
Das ist wirklich schön...
AntwortenLöschen...macht nachdenklich, aber auf eine sehr schöne Weise. Ich mag Bilder, die einem im Alltag auf unerwarteten Untergründen serviert werden.
Entlang der S-Bahn-Linie 6 im Rheinland kann man da entdeckerisch schauen, viele Mauern entlang der Gleise tragen solche Arbeiten, manchmal gesprührt, manchmal mit Schablone aufgedrückt, manchmal gepinselt, wie ein vorbeiziehender Comic.
Ich habe das nie verstanden, wieso dröge graue Mauern nicht pauschal in Städten dafür freigegeben werden. Stattdessen verbreiten sie Trübsinn oder werden mit künstlerisch nicht besonders wertvollen Tags bekrakelt.
In Düsseldorf gibt es Häuserzüge, deren Besitzer Künstler an's Werk gelassen haben. Da haben Wände plötzlich scheinbar Fenster und Balkons, auf denen Menschen herausschauen, dreidimensional, Wirklichkeitszusätze, die nicht real sind, aber fesselnd.
Man sollte alle Freiflächen, für die einem nix eingefallen ist, denen überlassen, die was damit anfangen können. Das stünde Städten gut zu Gesicht. So, wie Du es von den Bunkeranlagen geschrieben hast, die dann doch nicht zur Leinwand wurden.
Wenn man das konsequent betreiben würde, dann würden viele Gewerbegebiete, ramponierte Häuserzüge, Mauern, 60iger Jahre Architekturlangweiligkeiten eine neue Seele bekommen und zum Freilichtmuseum für eine durchaus wertige Kunstform werden.
Ich freu' mich immer über solche Blickleckerbissen und die Zusatzgedanken, die man von leeren Wänden nicht abnehmen kann.