Unter "Regieanweisung" (oder: "Szenenanweisung") wird hier verstanden, wie ein
Regisseur seine Vorstellungen von einer Figur bzw. einer Szene auf der Bühne
umgesetzt haben möchte. Dem Schauspieler/ Der Schauspielerin stellt er seine
Überlegungen dar und erklärt sie.
A inhaltliche Aspekte
* Bestimmen Sie den zentralen Aspekt der Szene: Was soll der Zuschauer
(vor allem auch bezüglich der ausgewählten Figur) erkennen?
* Ordnen Sie die Szene in den Handlungsverlauf ein? Bzgl. der Figur:
Welches Problem hat sie? Charakterliche Züge? Soziale Daten?
Physische und psychische Verfassung? Absicht? ...
* Legen Sie die Kleidung fest. Soll die Kleidung ein Ausdrucksmittel sein? Wofür?
* Wollen Sie Aussagen zum Bühnenbild, zu Requisiten, zur Beleuchtung, zur Musik
machen? Welche Funktion haben Bühnenbild, Requisiten, ...
(vor allem auch bezüglich der ausgewählten Figur) erkennen?
* Ordnen Sie die Szene in den Handlungsverlauf ein? Bzgl. der Figur:
Welches Problem hat sie? Charakterliche Züge? Soziale Daten?
Physische und psychische Verfassung? Absicht? ...
* Legen Sie die Kleidung fest. Soll die Kleidung ein Ausdrucksmittel sein? Wofür?
* Wollen Sie Aussagen zum Bühnenbild, zu Requisiten, zur Beleuchtung, zur Musik
machen? Welche Funktion haben Bühnenbild, Requisiten, ...
*** Im Mittelpunkt stehen nun die Anweisungen an den Schauspieler / die Schauspielerin:
detaillierte, präzise Hinweise zur Sprechweise (Tempo, Betonung,
Lautstärke, ...), zur Gestik, Mimik, zu Bewegungen...Begründen Sie einige Hinweise kurz, wichtige Textstellen ausführlich.
Lautstärke, ...), zur Gestik, Mimik, zu Bewegungen...Begründen Sie einige Hinweise kurz, wichtige Textstellen ausführlich.
Stellen Sie dabei Bezüge zu vorhergehenden Aussagen her (z.B. Psyche
und Charakter der Figur).
und Charakter der Figur).
B zur Sprache der Regieanweisungen
* Duzen Sie den Schauspieler / die Schauspielerin.
* Verwenden Sie Elemente der gesprochenen Sprache.
* Präzisieren und veranschaulichen Sie Ihre Aussagen durch treffende Adjektive,
Verben und Vergleiche.
* Bauen Sie Zitate ein und verwenden Sie als Zeitform Präsens.
Hach, wenn es denn so wäre! Herrlich! Einige Elemente der gesprochenen Sprache mit Adjektiven, Verben und Vergleichen, natürlich treffenden und DU, der Schauspieler, verstehst mich und ich dann auch DICH! Und wenn ich dann auch noch ein paar Zitate weiß, am besten Goethe im Präsens, da klappt es wie am Schnürchen. Hätte ich das nur schon früher gewußt!
http://www.fg-deutschkurse.de/deu/seiten/kreativ/regie.htm
Das ist eine Anweisung zum Scheitern... darauf würde ich eine Garantie bis 100000 Adjektive geben.
AntwortenLöschenIch lege 3000 Verben oben drauf. Aber doch rührend, oder?
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