Heute waren wir im schweizerischen Teil von Island, nur ohne Kühe und dafür mit Vulkangestein.
Ich habe mir das erklären lassen: Unter Island liegt von Süden nach Norden die Trennlinie zweier Kontinentalplatten, der Eurasischen und der Amerikanischen, die driften nun halt auseinander. Man sagt 2cm pro Jahr, aber nicht schön gleichmäßig gleitend, sonder sie zerren von einander weg, der Druck wächst, ein Riß entsteht, manchmal erst nach Jahren, dann aber eben gleich ein paar Meter weit, Magma kocht hoch, verkebt den Riss und es geht so weiter. Und so wird Island von Osten nach Westen langsam immer breiter. Außerdem liegt unter der insel auch noch ein Hot-Spot, der nix mit der Telekom zu tun hat. Da habe ich aber nicht mehr nachgefragt.
In Deutschland gibt es übrigens auch Vulkane, zum Beispiel in der Eifel, aber die sind sicher schon ganz alt und schwach und rülpsen nur manchmal noch.
Jedenfalls sieht dieses Vulkangestein, dass hier überall rumliegt und unter allem hervorlugt, sehr rau und garstig aus. Porös, rissig, schwarz-grau, bleichgrau und manchmal rötlich schimmernd. Aber selbst auf dem Zeugs wächst es, es blüht in den unwahrscheinlichste Ecken, verrückt mit welcher zähen Kraft winzige Pflänzchen es schaffen unter schwierigsten Bedingungen. Hochachtung!
Hier eine kleine Auswahl von Amateurporträtaufnahmen:
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