Montag, 9. Juli 2012

Ein erster Urlaubstag


Wie beschreibt man seliges Entschleunigen?
Wiki sagt:
Müßiggang ist das Aufsuchen der Muße, das entspannte und von Pflichten freie Ausleben, nicht die Erholung von besonderen Stresssituationen oder körperlichen Belastungen. Er geht z. B. mit geistigen Genüssen oder leichten vergnüglichen Tätigkeiten einher, kann jedoch auch das reine Nichtstun bedeuten.
Hmmm, suchen ist mir schon zu aktiv und leider wird das Wort meist negativ bestzt, wie in M. ist aller Laster Anfang.
Wie wäre es mit reiner Muße?
Mit Muße bezeichnet man die Zeit, welche eine Person nach eigenem Wunsch nutzen kann, um sich zu erquicken und zu erbauen.
Besser, aber das Verb "nutzen" im Zusammenhang mit meinem heutigen Ablassen von allem absichtsvollen Tun, will mir nicht recht schmecken. Nichtnutzen, nichtsnutzig sein, ist nicht unnütz.

Meine Fußnägel wurden grün lackiert, ich habe ein halbes Buch gelesen, geschlummert, geschwommen, Haare gewaschen, geschlummert, geschlemmt, in den Himmel gestarrt, Bougainvilleas betrachtet, Kaffee getrunken, geschlummert. Ich habe eigentlich sehr viel getan, indem ich nichts getan habe.


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