Girolamo Francesco Maria Mazzola
genannt Parmigianino
oder Der Kleine aus Parma
1503 - 1540
Selbstporträt mit 21 in einem konvexen Spiegel
circa 1524
24 cm Durchmesser
Vasari schrieb, dass der Maler dieses bizarre Werk folgendermaßen erschuf: "Parmigianino ... begann sich selbst zu malen, wie einem konvexen Rasierspiegel erschien. Er ließ eine Holzkugel von einem Drechsler anfertigen und halbierte ihn, und auf auf einer Hälfte begann er alles zu malen, was er im Spiegel sah. Weil der Spiegel alles vergrößerte, was nah, und verkleinerte, was entfernt war, malte er die Hand etwas groß."
Wie Parmigianino es machte, die rechte Hand
Größer als der Kopf, dem Betrachter entgegengestreckt
Und sich leicht wegbiegend, wie um zu schützen
Was es anpreist. ...
As Parmigianino did it, the right hand
Bigger than the head, thrust at the viewer
And swerving easily away, as though to protect
What it advertises.
Bigger than the head, thrust at the viewer
And swerving easily away, as though to protect
What it advertises.
Aus einem Gedicht des New Yorker Poeten John Ashbery
As Parmigianino did it, the right hand
Bigger than the head, thrust at the viewer
And swerving easily away, as though to protect
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Bigger than the head, thrust at the viewer
And swerving easily away, as though to protect
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Antea 1531-34
Und hier noch einmal womöglich dieselbe Frau
Die Madonna mit dem langen Hals 1534-40
"Antea" - Frauenbild klarer Hochrenaissance.
AntwortenLöschenFast zeitgleich entstanden:
"Madonna mit dem langen Hals" - Manierismus ohne das formale Reizvolle jenes Wechsels von Spätrenaissance zu Barock. Eher inhaltliche Dekadenz. Kokette Teilentblößung der Jungfrau-Mutter mit Blick auf das Geschlecht des unkindlich proportionierten Jungen in seiner sexualisierten Nacktheit. Das Madonnenthema als Vorwand für modische Schlüpfrigkeit statt Klarheit und Sinnlichkeit.
Ja. Ja. Ja.
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