Bauernregel:
Wenn im Oktober die Füchse bellen, rufen sie Schnee herbei.
Wenn im Oktober die
Füchse bellen, rufen sie Schnee herbei<br /><br /> Dieser
Text stammt aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon<br /> von der
Webseite <a
href='http://www.heiligenlexikon.de/Kalender/Monat_Oktober.html'>http://www.heiligenlexikon.de/Kalender/Monat_Oktober.html</a>
Wenn im Oktober die
Füchse bellen, rufen sie Schnee herbei<br /><br /> Dieser
Text stammt aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon<br /> von der
Webseite <a
href='http://www.heiligenlexikon.de/Kalender/Monat_Oktober.html'>http://www.heiligenlexikon.de/Kalender/Monat_Oktober.html</a>
Der Fuchs und der Holzhacker
Ein vor Jägern fliehender Fuchs fand, nachdem er lange in der Wildnis
herumgelaufen war, endlich einen Holzhacker und bat denselben inständig,
ihn doch bei sich zu verbergen. Dieser zeigte ihm seine Hütte, worauf der Fuchs
hineinging und sich in einem Winkel versteckte. Als die Jäger kamen und sich bei
dem Manne erkundigten, so versicherte dieser zwar durch Worte, er wisse nichts,
deutete aber mit der Hand nach dem Orte hin, wo der Fuchs versteckt war.
Allein die Jäger hatten nicht darauf geachtet und entfernten sich sogleich wieder.
Wie nun der Fuchs sie fortgehen sah, ging er wieder heraus, ohne etwas zu sagen;
und als der Holzhacker ihm Vorwürfe machte, daß er ihm, durch den er doch gerettet worden sei, keinen Dank bezeuge, drehte sich der Fuchs nochmals um und sprach:
»Ich wüßte dir gerne Dank, wenn die Werke deiner Hand und deine Gesinnung
mit deinen Reden im Einklange ständen.«
Aesop
FUCHSTEUFELSWILD
Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm heißt es zu dem Adjektiv:
so aufgebracht, als wenn man ganz des teufels wäre, im höchsten grade
aufgebracht: da wurd dir nun das männchen fuchsteufelswild.
FR. MÜLLER 1, 233. der ausdruck ist demnach stärker als fuchswild.
tirolisch, bei SCHÖPF 157; kärnt. fuchstoiflwilde. LEXER 104; zu
Iglau fuxtaiflswild. FROMMANN mundarten 5, 469. Das Adjektiv fuchswild
ist schon im 16. Jahrhundert belegt (unter anderem bei Hans Sachs).
Auf eine Erklärung verzichtete das Wörterbuch. R. Becker dachte an einen
Zusammenhang von fuchsen mit dem alten Wort ficken. d.h. kurz und rasch
hin und her fahren, zuschlagen, peitschen.
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im Oktober
Ein vor Jägern fliehender Fuchs fand, nachdem er lange in der Wildnis
herumgelaufen war, endlich einen Holzhacker und bat denselben inständig,
ihn doch bei sich zu verbergen. Dieser zeigte ihm seine Hütte, worauf der Fuchs
hineinging und sich in einem Winkel versteckte. Als die Jäger kamen und sich bei
dem Manne erkundigten, so versicherte dieser zwar durch Worte, er wisse nichts,
deutete aber mit der Hand nach dem Orte hin, wo der Fuchs versteckt war.
Allein die Jäger hatten nicht darauf geachtet und entfernten sich sogleich wieder.
Wie nun der Fuchs sie fortgehen sah, ging er wieder heraus, ohne etwas zu sagen;
und als der Holzhacker ihm Vorwürfe machte, daß er ihm, durch den er doch gerettet worden sei, keinen Dank bezeuge, drehte sich der Fuchs nochmals um und sprach:
»Ich wüßte dir gerne Dank, wenn die Werke deiner Hand und deine Gesinnung
mit deinen Reden im Einklange ständen.«
Aesop
FUCHSTEUFELSWILD
Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm heißt es zu dem Adjektiv:
so aufgebracht, als wenn man ganz des teufels wäre, im höchsten grade
aufgebracht: da wurd dir nun das männchen fuchsteufelswild.
FR. MÜLLER 1, 233. der ausdruck ist demnach stärker als fuchswild.
tirolisch, bei SCHÖPF 157; kärnt. fuchstoiflwilde. LEXER 104; zu
Iglau fuxtaiflswild. FROMMANN mundarten 5, 469. Das Adjektiv fuchswild
ist schon im 16. Jahrhundert belegt (unter anderem bei Hans Sachs).
Auf eine Erklärung verzichtete das Wörterbuch. R. Becker dachte an einen
Zusammenhang von fuchsen mit dem alten Wort ficken. d.h. kurz und rasch
hin und her fahren, zuschlagen, peitschen.
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im Oktober
die Farbe platzt ab von den Augen
während der Tag überm Dach den Wind
antreibt und Geruch nach Weihrauch
aus einem Gebüsch steigt Bussardrufe
unablässig tönen und Flugzeuge aller Arten
Passanten sind hier überall promenieren
wie in der Stadt Hunde voran und
leichtes Schuhwerk an den Füßen
während die Landschaft sich vernutzt
unter den täglichen Blicken
werden die Farben von Tag zu Tag
kühner platzen ab von den Augen
während der Tag überm Dach den Wind
antreibt und Geruch nach Weihrauch
aus einem Gebüsch steigt Bussardrufe
unablässig tönen und Flugzeuge aller Arten
Passanten sind hier überall promenieren
wie in der Stadt Hunde voran und
leichtes Schuhwerk an den Füßen
während die Landschaft sich vernutzt
unter den täglichen Blicken
werden die Farben von Tag zu Tag
kühner platzen ab von den Augen
Katharina Hacker
Katharina Hacker (* 11. Januar 1967 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche
Schriftstellerin. Ihr Schaffen umfasst erzählende und essayistische Prosa
sowie Übersetzungen aus dem Hebräischen. (Wiki)
Schriftstellerin. Ihr Schaffen umfasst erzählende und essayistische Prosa
sowie Übersetzungen aus dem Hebräischen. (Wiki)
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