Freitag, 28. Januar 2011

Paolo Ucello - Der Heilige Georg tötet den Drachen

Paolo Ucello 1397 - 1475 Florenz
http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/Paolo_Uccello



Der verrückte Paolo, wie ihn seine Zeitgenossen nannten, gilt als Vater der perspektivischen Malerei und war besessen von der Geometrie, die sich in den Formen verbirgt. Seine Frau erzählte, dass er unzählige Nächte in seinem Atelier verbrachte und versuchte "die verschwindenden Punkte der Perspektive" festzuhalten. Wenn sie dann versuchte ihn ins Bett zu locken, rief er : "Oh, was für ein wunderschönes Ding ist die Perspektive!"
Vasari schreibt über Paolo Ucello: Einsam, exzentrisch, melancholisch und arm; malt die Felder blau, die Städte rot, die Gebäude in verschiedenen, seiner Fantasie entsprechenden Schattierungen.

4 Kommentare:

  1. danke für den freundlichen hinweis -

    die bilder sind sehr, sehr schön -
    heute sicherlich als »kitsch« gebrandtmarkt.

    beste grüße

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  2. neee...kein kitsch....gilt unter fans als visionärer wegbereiter des comics, sehr"szenische" malerei und hat irgendwo auch richtig was mit theater zu tun. ciau axel holst

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  3. Ist doch herrlich, wie die Dame den Drachen an dieser ganz zarten, dünnen Leine führt und der Ritter mit Gewitter im Rücken auf das Schoßtier mit dem Speer einsticht.

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  4. Paolo Uccello. Schon wieder eine Kitsch oder Kunst - Debatte.
    Wenn Uccellos Bilder, Fresken und Mosaike, Kitsch sind, dann ist die Erde eine Scheibe. Uccello gehört mit Donatello und Fra Angelico zu den Vätern der italienischen Renaissance Malerei, die mit Sandro Botticelli, Filipo Lippi und Leonardo Da Vinci ihre Blütezeit hatte. Inwiefern es auch noch eine Verwandschaft Paolo Uccellos mit den comics geben soll, ist mir unverständlich. Wenn man nach Wurzeln der comics schon sucht, dann doch eher bei den Zyklen von Giotto. (Die Heiligen Drei Könige;Franziskus, etc.)

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