Hätte Moses solch eine Rede gehalten, ER hätte ihn unterbrochen: Blitz, Donner, Wolkenbruch und eine Stimme aus den Wolken: "Mal schön den Ball flach halten!"
What the fuck!
Vor drei Tagen die Rede von Höcke, dem Dreckskerl, in Dresden und heute spricht Trump in Washington, der erstere hat, Gott sei Dank, das Charisma einer toten Qualle, der andere ist jetzt Präsident eines sehr mächtigen Landes. Was passiert hier? Muß ich Angst haben? Vernünftig wäre es. Aber ich will nicht. Ich will nicht.
Ich verstehe diese Worte auch schlecht, weil es mir, einerseits, an jedem Funken von patriotischem Gefühl mangelt und ich mir, andererseits, immer noch sicher bin, dass zuerst das Essen und dann die Moral kommt.
Was ist das überhaupt, dieses "liebe Deutschland" von dem Höcke redet oder dieses "Amerika" Trumps, das doch nur ein Teil der nördlichen Hälfte eines Kontinents ist?
Ein verbissener deutscher Geschichtslehrer bejammert, dass wir den Gemütszustand eines total besiegten Volkes haben. Ja, da hat er recht, weil wir in dem von uns begonnen "totalen Krieg" besiegt worden sind. Ein Fakt, der mich sehr froh macht, weil ich sonst nie geboren worden wäre.
Und ein amerikanischer Multimillionär behauptet, dass die USA, er nennt sein Land kurz und falsch Amerika, praktisch allen anderen Ländern der Welt zum Wohlstand verholfen habe, und dabei selbst leer ausgegangen sei und sich nun in einem Zustand völligen Verfalls befinde, und, dass der einzige Ausweg sei, von nun an Amerikas Belange, vor die aller anderen Nationen zu stellen.
Ich glaube nicht wirklich, dass es früher besser war, aber es schien mir doch eine nicht ausgesprochene Vereinbarung zu geben, dass wilde Gier und rabiate Selbstsucht nicht offen zugegeben wurden, nicht als Qualität herausgestellt wurden. Diese Vereinbarung ist wohl nunmehr nichtig: von heute an wird es nur ICH und die, wie ICH sind, zuerst sein.
Zitate:
January 20, 2017 will be remembered as the day the people became the rulers of this nation again.
Der 20. Januar wird erinnert werden, als der Tag an dem das Volk wieder Herrscher dieser Nation wurde.
This American carnage stops right here and stops right now. We are one nation and their pain is our pain. Their dreams are our dreams and their success will be our success. We share one heart, one home and one glorious destiny.
The oath of office I take today is an oath of allegiance to all Americans. For many decades, we have enriched foreign industry at the expense of American industry, subsidised the armies of other countries while allowing for the very sad depletion of our military. We have defended other nations' borders while refusing to defend our own. And spent trillions and trillions of dollars overseas while America's infrastructure has fallen into disrepair and decay. We’ve made other countries rich while the wealth, strength and confidence of our country has dissipated over the horizon.
Dieses amerikanische Blutbad hört genau hier auf, und hört genau jetzt auf. Wir sind eine Nation und ihr Schmerz ist unser Schmerz. Ihre Träume sind unsere Träume und ihr Erfolg wird unser Erfolg sein. Wir teilen ein Herz, ein Heim und eine ruhmreiche Bestimmung. Der Amtseid den ich heute leiste, ist ein Eid der Loyalität zu allen Amerikanern. Viele Jahrzehnte lang haben wir ausländische Industrien reich gemacht auf Kosten der amerikanischen Industrie, die Armeen anderer Länder finanziell unterstützt, während wir die sehr schmerzliche Auszehrung unseres Militärs zugelassen haben. Wir haben die Grenzen anderer Länder verteidigt, während wir uns geweigert haben, unsere eigenen zu verteidigen. Wir haben Trillionen und Trillionen von Dollars in Übersee ausgegeben, während Amerikas Infrastruktur verfiel und verfaulte. Wir haben andere Länder reich gemacht, während der Wohlstand, die Kraft und das Selbstvertrauen unseres Landes am Horizont verschwunden ist.
From this day forward, it's going to be only America first, America first.
Protection will lead to great prosperity and strength. I will fight for you with every breath in my body. And I will never ever let you down. America will start winning again, winning like never before.
Von heute an, wird es nur Amerika zuerst sein, Amerika zuerst.
Schutz wird zu großem Wohlstand und Kraft führen. Ich werde für euch mit jedem Atemzug in meinem Körper kämpfen. Und ich werde euch nie enttäuschen. Amerika wird wieder beginnen, zu gewinnen, zu gewinnen, wie nie zuvor.
We will be protected by the great men and women of our military and law enforcement. And most importantly, we will be protected by God.
Wir werden beschützt werden von den großartigen Männern und Frauen unseres Militärs und der Ordnungskräfte. Und, am wichtigsten, wir werden beschützt von Gott.
So to all Americans in every city near and far, small and large, from mountain to mountain, from ocean to ocean, hear these words, you will never be ignored again.
So, zu allen Amerikanern in allen Städten nah und fern, klein und groß, von Berg zu Berg, von Ozean zu Ozean, hört diese Worte, ihr werdet nie wieder mißachtet werden.
http://www.psychose.de/therapie-von-psychosen-54.html
Samstag, 21. Januar 2017
Donnerstag, 12. Januar 2017
Belanglose Hollywoodfilme
Die Probebühne hier liegt recht weit weg in einem Industriegebiet, also probieren wir, wenn es möglich ist, nur einmal und dafür länger, demzufolge sind eine Menge Abende frei. Was tun? Arbeiten. Lesen. Mir alles angucken, was am Theater läuft. Ins Kino gehen.
La La Land startet erst am Donnerstag, Arrival habe ich schon gesehen, Animationsfilme gucke ich nur mit der Lieblingsnichte, übrigens sehr zu empfehlen Pets, und in Vier Gegen Die Bank würde mich nur das Versprechen ewigen Lebens bringen und selbst dann würde ich nochmal ernsthaft abwägen müssen.
Es blieb, da das hiesige zentrale feine Programmkino einem Einkaufcenter weichen mußte und das andere, kleinere nur recht selten spielt, Passengers und Assassin's Creed und The Accountant.
The Accountant zuerst: Eins zu eins Thriller, Affleck ein bisschen aufgequollen, aber sehenswert, ein Polizeichef von Law and Order auf der größeren Leinwand und sehr gut, Autismus, Geldwäsche, Nahkampf und etwas Liebe, ok und weiter nichts.
Passengers: Science Fiction Kitsch mit zwei guten Darstellern (Jennifer Lawrence und Chris Pratt), deren Chemie, der eines billigen Chemiebaukastens für Fünftklässler gleicht. Glatt, öde, ununterhaltend. Schon vergessen.
Assassin's Creed: Science-Mittelalter Kitsch mit einer tollen Verfolgungsjagd. Justin Kurzel, der Regisseur, ist es schon in Macbeth gelungen Marion Cottillard und Michael Fassbender davon zu überzeugen, das lange ernste Blicke mit strengen Stirnfalten (er) und Tränen die am unteren Lidrand hängen (sie), sichere Zeichen großer Schauspielkunst sind. Verrückt, wie zwei wirklich gute Spieler auf solch pseudobedeutungsschwangeren Mumpitz reinfallen können. Beide haben Filme gemacht, in denen ich die Not ihrer Figuren fasziniert aus kaum sichtbaren Zeichen herausschälen mußte. Da war ich am arbeiten. Ich war der Entdecker der Verzweiflung. Und ich war glücklich. Shame oder Der Geschmack von Rost und Knochen zum Beispiel. Oder sie haben Spaßfilme gemacht, lustig, oberfächlich und genau, das, was mir versprochen wurde - X-Men oder The Dark Knight Rises. Und dann kommt so ein Herr Kurzel und findet scheinbar ihren schwachen Punkt und sie spielen für ihn was der Klischeebaukasten hergibt. Verrückt.
Ich hab so sehr gern geweint auf der Bühne und hatte glücklicherweise das Glück, oft auf Regisseure zu treffen, die gesagt haben: "Schön, aber mach was anderes!"
http://johannaschall.blogspot.de/2015/12/macbeth-der-film-ein-gefuhlsporno.html
La La Land startet erst am Donnerstag, Arrival habe ich schon gesehen, Animationsfilme gucke ich nur mit der Lieblingsnichte, übrigens sehr zu empfehlen Pets, und in Vier Gegen Die Bank würde mich nur das Versprechen ewigen Lebens bringen und selbst dann würde ich nochmal ernsthaft abwägen müssen.
Es blieb, da das hiesige zentrale feine Programmkino einem Einkaufcenter weichen mußte und das andere, kleinere nur recht selten spielt, Passengers und Assassin's Creed und The Accountant.
The Accountant zuerst: Eins zu eins Thriller, Affleck ein bisschen aufgequollen, aber sehenswert, ein Polizeichef von Law and Order auf der größeren Leinwand und sehr gut, Autismus, Geldwäsche, Nahkampf und etwas Liebe, ok und weiter nichts.
Passengers: Science Fiction Kitsch mit zwei guten Darstellern (Jennifer Lawrence und Chris Pratt), deren Chemie, der eines billigen Chemiebaukastens für Fünftklässler gleicht. Glatt, öde, ununterhaltend. Schon vergessen.
Assassin's Creed: Science-Mittelalter Kitsch mit einer tollen Verfolgungsjagd. Justin Kurzel, der Regisseur, ist es schon in Macbeth gelungen Marion Cottillard und Michael Fassbender davon zu überzeugen, das lange ernste Blicke mit strengen Stirnfalten (er) und Tränen die am unteren Lidrand hängen (sie), sichere Zeichen großer Schauspielkunst sind. Verrückt, wie zwei wirklich gute Spieler auf solch pseudobedeutungsschwangeren Mumpitz reinfallen können. Beide haben Filme gemacht, in denen ich die Not ihrer Figuren fasziniert aus kaum sichtbaren Zeichen herausschälen mußte. Da war ich am arbeiten. Ich war der Entdecker der Verzweiflung. Und ich war glücklich. Shame oder Der Geschmack von Rost und Knochen zum Beispiel. Oder sie haben Spaßfilme gemacht, lustig, oberfächlich und genau, das, was mir versprochen wurde - X-Men oder The Dark Knight Rises. Und dann kommt so ein Herr Kurzel und findet scheinbar ihren schwachen Punkt und sie spielen für ihn was der Klischeebaukasten hergibt. Verrückt.
Ich hab so sehr gern geweint auf der Bühne und hatte glücklicherweise das Glück, oft auf Regisseure zu treffen, die gesagt haben: "Schön, aber mach was anderes!"
http://johannaschall.blogspot.de/2015/12/macbeth-der-film-ein-gefuhlsporno.html
Samstag, 7. Januar 2017
Königsberger Klopse - Mhmmm!
DAS REZEPT
von einer mir unbekannten Oma Gertrud Stöcker, die schmeckbar, eine gute Köchin war.
Ick sitze da und esse Klops.
Uff eenmal kloppt's.
Ick sitze, kieke, wundre mir,
uff eenmal is se uff de Tür.
Nanu denk ick, ick denk nanu!
Jetzt is se uff erst war sie zu.
Und ick geh raus und kieke.
Und wer steht draußen?
Icke.
Das grenzt ans Philosophische. Wer ist dieser Icke? Wer öffnet die Tür? War da jemand? Bekloppt!
Sieht, zugegebenermaßen, ein wenig blass aus, aber der Geschmack ist subtil und erfreuend.
Das Klopslied ist ein Musikstück von Kurt Weill aus dem Jahre 1925, das er für eine Sopran- oder Tenorstimme komponierte. Begleitet wird die Stimme von zwei Piccoloflöten und einem Fagott. Bei dem Text handelt es sich um einen alten volkstümlichen nicht datierbaren Reim in Berliner Mundart. (Wiki)
https://www.youtube.com/watch?v=RInWl9p38BA
Was sagt Wiki? Königsberger Klopse, auch Saure Klopse, Kapernklopse, Soßklopse oder in der DDR Kochklopse genannt, sind eine ostpreußische Spezialität aus gekochten Fleischklößen in weißer Sauce mit Kapern.
KOCHKLOPS. Was für ein scheußliches Wort, aber das Zeug in der Schulspeisung schmeckte so, wie das Wort klingt. Ich dachte bisher, das sei Krankenhausnahrung, Diät für zarte Mägen, ein Irrtum, das schmeckt, obwohl ich gestehen muß, dass die Verwendung von Kalbsgehacktem, muß bestellt werden und ist teuerer, geholfen hat. Die weitverbreitete Arme-Leute-Variant arbeitet mit Rinder- und Schweinehack halbehalbe und ersetzt die Sardellen durch Salzhering.
Fakten zu den Königsberger Klopsen
Das Ende des Kalten Krieges hat uns die Chance eines neuen, unverkrampften Zugangs eröffnet. Als Folge von Flucht und Vertreibung und des Kalten Krieges waren die deutschen Erinnerungsorte im Osten politisiert und instrumentalisiert. Es gab aber auch so viel Schmerz bei diesem Thema, dass vieles tabu war. Seit die jüngeren Generationen frei dorthin reisen, nehmen sie auch den heutigen Reichtum der Region wahr. Da wird dann nicht mehr einfach das von Eltern oder Großeltern projizierte Bild der verlorenen Heimat abgerufen, es entsteht etwas Eigenes, sehr Spannendes, indem man Polen, Tschechen, Ukrainer, Russen kennenlernt, die heute dort leben. Bei vielen deutsch-polnischen oder deutsch-tschechischen Initiativen sind überproportional viele Nachkommen von Vertriebenen dabei.
...
Wer hat unser Ostpreußenbild bestimmt? Sowohl vor dem Krieg als auch bis in die achtziger Jahre waren das fast ausschließlich Adlige - Marion Gräfin Dönhoff, Hans Graf von Lehndorff, Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten, Esther Gräfin von Schwerin. Dadurch haben wir die Vorstellung, dass Adlige durch ostpreußische Landschaften reiten, liebevoll-paternalistisch mit ihren Untertanen sprechen, die Gutsherren sorgen für Ordnung.
Osteuropahistoriker Andreas Kossert
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-76574289.html
von einer mir unbekannten Oma Gertrud Stöcker, die schmeckbar, eine gute Köchin war.
Ick sitze da und esse Klops.
Uff eenmal kloppt's.
Ick sitze, kieke, wundre mir,
uff eenmal is se uff de Tür.
Nanu denk ick, ick denk nanu!
Jetzt is se uff erst war sie zu.
Und ick geh raus und kieke.
Und wer steht draußen?
Icke.
Das grenzt ans Philosophische. Wer ist dieser Icke? Wer öffnet die Tür? War da jemand? Bekloppt!
Sieht, zugegebenermaßen, ein wenig blass aus, aber der Geschmack ist subtil und erfreuend.
Das Klopslied ist ein Musikstück von Kurt Weill aus dem Jahre 1925, das er für eine Sopran- oder Tenorstimme komponierte. Begleitet wird die Stimme von zwei Piccoloflöten und einem Fagott. Bei dem Text handelt es sich um einen alten volkstümlichen nicht datierbaren Reim in Berliner Mundart. (Wiki)
https://www.youtube.com/watch?v=RInWl9p38BA
Was sagt Wiki? Königsberger Klopse, auch Saure Klopse, Kapernklopse, Soßklopse oder in der DDR Kochklopse genannt, sind eine ostpreußische Spezialität aus gekochten Fleischklößen in weißer Sauce mit Kapern.
KOCHKLOPS. Was für ein scheußliches Wort, aber das Zeug in der Schulspeisung schmeckte so, wie das Wort klingt. Ich dachte bisher, das sei Krankenhausnahrung, Diät für zarte Mägen, ein Irrtum, das schmeckt, obwohl ich gestehen muß, dass die Verwendung von Kalbsgehacktem, muß bestellt werden und ist teuerer, geholfen hat. Die weitverbreitete Arme-Leute-Variant arbeitet mit Rinder- und Schweinehack halbehalbe und ersetzt die Sardellen durch Salzhering.
Fakten zu den Königsberger Klopsen
Ostpreußenhlied
Sie sagen all, du bist nicht schön
mein trautes Heimatland;
Du trägst nicht stolze Bergeshöh'n,
nicht rebengrün Gewand;
In deinen Lüften rauscht kein Aar,
es grüßt kein Palmenbaum,
doch glänzt der Vorzeit Träne klar
an deiner Küste Saum.
mein trautes Heimatland;
Du trägst nicht stolze Bergeshöh'n,
nicht rebengrün Gewand;
In deinen Lüften rauscht kein Aar,
es grüßt kein Palmenbaum,
doch glänzt der Vorzeit Träne klar
an deiner Küste Saum.
1884 Johanna Ambrosius
Das Ende des Kalten Krieges hat uns die Chance eines neuen, unverkrampften Zugangs eröffnet. Als Folge von Flucht und Vertreibung und des Kalten Krieges waren die deutschen Erinnerungsorte im Osten politisiert und instrumentalisiert. Es gab aber auch so viel Schmerz bei diesem Thema, dass vieles tabu war. Seit die jüngeren Generationen frei dorthin reisen, nehmen sie auch den heutigen Reichtum der Region wahr. Da wird dann nicht mehr einfach das von Eltern oder Großeltern projizierte Bild der verlorenen Heimat abgerufen, es entsteht etwas Eigenes, sehr Spannendes, indem man Polen, Tschechen, Ukrainer, Russen kennenlernt, die heute dort leben. Bei vielen deutsch-polnischen oder deutsch-tschechischen Initiativen sind überproportional viele Nachkommen von Vertriebenen dabei.
...
Wer hat unser Ostpreußenbild bestimmt? Sowohl vor dem Krieg als auch bis in die achtziger Jahre waren das fast ausschließlich Adlige - Marion Gräfin Dönhoff, Hans Graf von Lehndorff, Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten, Esther Gräfin von Schwerin. Dadurch haben wir die Vorstellung, dass Adlige durch ostpreußische Landschaften reiten, liebevoll-paternalistisch mit ihren Untertanen sprechen, die Gutsherren sorgen für Ordnung.
Osteuropahistoriker Andreas Kossert
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-76574289.html
Freitag, 6. Januar 2017
Leidenschaft ist sexy
http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2016203-der-weltbeste-espresso-clip
Katsu Tanaka führt einen kleinen Kaffeeausschank in Tokio und serviert, so wird behauptet, den besten Espresso der Welt. Wie auch immer, er liebt es Kaffee zu brühen, tut es mit Leidenschaft. Und wahre Leidenschaft finde ich enorm sexy.
Wiki definiert das so: Leidenschaft (gesteigert, aber als Begriff abkommend: Inbrunst) ist eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses, wird aber auch für religiösen, moralischen oder politischen Enthusiasmus benutzt und beschreibt die intensive Verfolgung von Zielen von beispielsweise Kunstliebhabern, Sammlern oder von Tierfreunden. Im ursprünglichen Sinn schwingt der Beilaut von etwas Zerstörerischem oder Leiden Schaffendem mit. Im heutigen Alltagssprachgebrauch hat der Begriff diese Konnotation eher selten; 'Leidenschaft' wird oft wertfrei oder positiv konnotiert (siehe auch Liebesbeziehung).
Meine Blogfreundin Silvia ist leidenschaftliche Amateurastronomin, sie gerät regelmäßig, wenn sie darüber schreibt, in den Bereich der Poesie. Die Lieblingsnichte ist begeisterte Reiterin und kein Wetter, keine Zeitnot, keine Zusatzpflicht entringt ihr je ein Wort der Beschwerde. Meine beste Freundin hat im tiefsten Winter in einer ungeheizten usbekischen Schule Siebenjährige unterrichtet, und sie dabei unentwegt in Bewegung gehalten, um frühkindliches Erfrieren zu verhindern, und hatte Spaß dabei. Mein Vater hat noch mit 60 vor jeder Vorstellung eine Stunde Körpertraining und noch eine mit Stimmübungen absolviert. Leider sind auch Terroristen sehr leidenschaftlich.
Welches Glück ist es, wenn man seine Leidenschaft findet und sie nicht von der zerstörerischen Art ist.
Ich wäre ein mittelmäßiger Arzt geworden, ein nicht wirklich fleissiger Physiker und ein mittelmäßig lahmarschiger Lehrer, aber bei dem was ich liebe, bin ich überaus fleissig, brennend interessiert und habe selten das Gefühl, besondere Anstrengung & Mühe aufbringen zu müssen. Ein Glücksfall! Ich kann nix anderes, ich will nix anderes, und solange man mir die Möglichkeit gibt, tue ich nix anderes. Und in meiner Freizeit gucke ich dann auch noch nix anderes. Theater.
Leidenschaft ist, leider, nicht mit Begabung oder Talent zu verwechseln, manche großen Liebhaber waren totale Katastrophen. Für ihre Umwelt. Aber sie waren tief innen glücklich, trotz aller Zweifel. Wahre Liebe ist halt wettbewerbsuntauglich.
Der letzte Satz den Florence Foster Jenkins, die völlig gesangstalentfreie aber leidenschaftliche Opernsängerin in der Verfilmung von Stephen Frears spricht, bringt es auf den Punkt:
"They can say that I coudn't sing, but they can't say that I didn't sing."
"Sie können sagen, dass ich nicht singen konnte, aber sie können nicht sagen, dass ich nicht gesungen habe."
Katsu Tanaka führt einen kleinen Kaffeeausschank in Tokio und serviert, so wird behauptet, den besten Espresso der Welt. Wie auch immer, er liebt es Kaffee zu brühen, tut es mit Leidenschaft. Und wahre Leidenschaft finde ich enorm sexy.
Wiki definiert das so: Leidenschaft (gesteigert, aber als Begriff abkommend: Inbrunst) ist eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses, wird aber auch für religiösen, moralischen oder politischen Enthusiasmus benutzt und beschreibt die intensive Verfolgung von Zielen von beispielsweise Kunstliebhabern, Sammlern oder von Tierfreunden. Im ursprünglichen Sinn schwingt der Beilaut von etwas Zerstörerischem oder Leiden Schaffendem mit. Im heutigen Alltagssprachgebrauch hat der Begriff diese Konnotation eher selten; 'Leidenschaft' wird oft wertfrei oder positiv konnotiert (siehe auch Liebesbeziehung).
Meine Blogfreundin Silvia ist leidenschaftliche Amateurastronomin, sie gerät regelmäßig, wenn sie darüber schreibt, in den Bereich der Poesie. Die Lieblingsnichte ist begeisterte Reiterin und kein Wetter, keine Zeitnot, keine Zusatzpflicht entringt ihr je ein Wort der Beschwerde. Meine beste Freundin hat im tiefsten Winter in einer ungeheizten usbekischen Schule Siebenjährige unterrichtet, und sie dabei unentwegt in Bewegung gehalten, um frühkindliches Erfrieren zu verhindern, und hatte Spaß dabei. Mein Vater hat noch mit 60 vor jeder Vorstellung eine Stunde Körpertraining und noch eine mit Stimmübungen absolviert. Leider sind auch Terroristen sehr leidenschaftlich.
Welches Glück ist es, wenn man seine Leidenschaft findet und sie nicht von der zerstörerischen Art ist.
Ich wäre ein mittelmäßiger Arzt geworden, ein nicht wirklich fleissiger Physiker und ein mittelmäßig lahmarschiger Lehrer, aber bei dem was ich liebe, bin ich überaus fleissig, brennend interessiert und habe selten das Gefühl, besondere Anstrengung & Mühe aufbringen zu müssen. Ein Glücksfall! Ich kann nix anderes, ich will nix anderes, und solange man mir die Möglichkeit gibt, tue ich nix anderes. Und in meiner Freizeit gucke ich dann auch noch nix anderes. Theater.
Leidenschaft ist, leider, nicht mit Begabung oder Talent zu verwechseln, manche großen Liebhaber waren totale Katastrophen. Für ihre Umwelt. Aber sie waren tief innen glücklich, trotz aller Zweifel. Wahre Liebe ist halt wettbewerbsuntauglich.
Der letzte Satz den Florence Foster Jenkins, die völlig gesangstalentfreie aber leidenschaftliche Opernsängerin in der Verfilmung von Stephen Frears spricht, bringt es auf den Punkt:
"They can say that I coudn't sing, but they can't say that I didn't sing."
"Sie können sagen, dass ich nicht singen konnte, aber sie können nicht sagen, dass ich nicht gesungen habe."
Donnerstag, 5. Januar 2017
John Höxter - Der Dante des Romanischen Cafes
Ich bin noch ein ungeübter Selbstmörder
Vom Romanischen Café ist nichts übrig, da wo Tauentzien und Budapester Straße zusammentreffen, gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, erhebt sich heute das Europa-Center.
John Höxter war einst ständiger Gast dieses Cafes. Er war ein nicht sehr fleissiger Dichter & Maler, ein Junkie, ein Talent, ein Schnorrer, ein Unikum, ein blasser Schatten unserer gemeinsamen Geschichte.
Nach den Novemberpogromen 1938 hängte sich John Höxter, deutscher Jude aus Hannover, um der "dauernd wachsenden Entwürdigung" zu entgehen, im Grunewald an einem Baum auf.
Wir sitzen im Café auf Verdacht
Wir wissen nicht, wo wir bleiben zur Nacht.
Wir schlafen uns in der Ringbahn aus; wo wir erwachen,
Sind wir zu Haus.
Aus "Apropoésies bohémiennes" 1927
Wenn ich wollte,
was ich könnte,
Könnt' ich eher, was ich wollte;
Doch wie will ich wollen können,
Und wie kann ich können wollen
Ohne Muß zum Können wollen,
Da man wollen kann, wer muß!
Müßt' ich wirklich, was ich müssen wollte,
Könnt' ich sicher, was ich können muß.
Seht! Ein Mann, der manches können könnte,
Wenn der gute Mann nur wollen wollte.
Er verstummt und macht vorzeitig Schluß,
Weil (nach Nathan) kein Mensch müssen muß!
Könnt' ich eher, was ich wollte;
Doch wie will ich wollen können,
Und wie kann ich können wollen
Ohne Muß zum Können wollen,
Da man wollen kann, wer muß!
Müßt' ich wirklich, was ich müssen wollte,
Könnt' ich sicher, was ich können muß.
Seht! Ein Mann, der manches können könnte,
Wenn der gute Mann nur wollen wollte.
Er verstummt und macht vorzeitig Schluß,
Weil (nach Nathan) kein Mensch müssen muß!
http://www.fixpoetry.com/fix-zone/2013-11-17/erinnern-an-john-hoexter
http://www.berliner-zeitung.de/tod-im-grunewald-15540750
http://www.berliner-zeitung.de/tod-im-grunewald-15540750
IGNORABIMUSELMANISCH
Ich will das Wie nicht wissen noch das Was;
Den Nießnutz nur von Ja und Nein (für Naß!),
Den echten Schein der Summe des Seins,
Der Dreiheit, der Zweiheit und der Eins.
(Die Drei dehnt des Denkens dunkle Dimension,
Zwei spiegelspaltet, Zwist und Zwang zum Lohn,
Die einsame Eins kann nichts weiter tun
Als im Ueberallhier immernun zu ruhn.)
Die Welt ward bestmöglich effektuiert,
Unterleibnitz hat nie Oberleibnitz geniert;
Ich vermißmutmaße in seinem Attest
Einen schwer zu tragenden, peinlichen Rest.
Gern verzicht’ ich auf Fichtes Weltvernicht-ichtung,
Aus Hegelexegese les’ ich Hexendichtung,
Der juvenile Absolütiti
Liegt mir so fern wie Otahaiti;
Indifferentier und kosmosaisch
Scheint die Kompr0misere mir höchst prosaisch!
Trotz des Erkenntnisbetriebes Ungewissensbissen
Sperrsitz’ ich fröhlich v o r den Weltkulissen.
SO LEBTEN WIR
Ende Oktober ließ der Jenaer Verein POESIE SCHMECKT GUT e.V. vor dem neuen „Romanischen Cafe“ in Berlin mit Unterstützung der Initiative Stolpersteine Charlottenburg-Wilmersdorf einen Stolperstein für John Hoexter verlegen: „Im Anschluss an diese Verlegung besuchten wir den Jüdischen Friedhof in
Berlin-Weissensee und wollten dort die Grabstätte von John Hoexter
besuchen. In der Friedhofsverwaltung gab man uns einen detaillierten
Plan, der es uns erst ermöglichte, die Begräbnisstelle überhaupt zu
lokalisieren. Der Anblick, der sich bot, schockierte zutiefst. Tief
erschüttert mussten wir feststellen, dass jede Spur von einem Grab nicht
nur getilgt oder nie existent war, sondern dass direkt auf dem Fleck,
unter dem John Hoexter begraben liegt, ein Müllcontainer für Grababfälle
stand. Wir haben den Container entfernt und eine kleine provisorische
Grabstätte hergerichtet. Dieses nur notdürftige Provisorium möchten wir
nun gerne durch eine würdige Grabstelle ersetzt wissen."
Friedrich Hollaender schrieb über Höxter diese Strophe
Friedrich Hollaender schrieb über Höxter diese Strophe
(aus der Revue "Bei uns um die Gedächtniskirche rum"):
Ich pendle langsam zwischen allen Tischen.
Ab zwanzig Uhr beherrsch ich dieses Reich.
Ich will mir einen edlen Gönner fischen.
Vor mir sind Rassen und Parteien gleich.
Irrenärzte, Komödianten,
Junge Boxer, alte Tanten,
Jeder kommt mal an die Reihe
Jeder kriegt von mir die Weihe:
Könnse mir fünfzig Pfennige borgen?
Nur bis morgen?
Ehrenwort!
John Höxter Bildnis einer Dame mit Hut
Und Höxter hat das letzte Wort:
»Fremde Städte schaffen uns’re Moden
Ernten sammeln wir auf fremden
Boden
Fremde Worte bilden uns’re Sprache
Fremde Nöte wurden uns’re
Sache ...«
BUCKOWER ELEGIEN - Traurig
Deutschland - Ostgebiete - 1953 und 1954
Ein nicht mehr junger Dichter sitzt an einem wunderschönen Ort im Brandenburgischen und schreibt Gedichte. Er hat bis dahin ein anstrengendes Leben geführt. Aus der Kleinstadt in die Großstadt, aus der Heimat vertrieben in die Fremde, die ihn nicht willkommen heißt, und dann wieder zurück nach Hause mit großer Hoffnung, vielleicht auch wider besseres Wissen. Und nun, kurz vor seinem Tod, von dem er noch nichts weiß, aber vielleicht eine Ahnung hat, das Herz schlägt schneller, will er wahrhaftig sein, ideologiefrei, doch angstvoll und vorsichtig. Denn der Verlust der Hoffnung wäre wahrhaft tödlich.
1
DER BLUMENGARTEN
Am See, tief zwischen Tann und Silberpappel
Beschirmt von Mauer und Gesträuch ein Garten
So weise angelegt mit monatlichen Blumen
Daß er vom März bis zum Oktober blüht.
Hier, in der Früh, nicht allzu häufig, sitz ich
Und wünsche mir, auch ich mög allezeit
In den verschiedenen Wettern, guten, schlechten
Dies oder jenes Angenehme zeigen.
2
GEWOHNHEITEN, NOCH IMMER
Die Teller werden hart hingestellt
Daß die Suppe überschwappt.
Mit schriller Stimme
Ertönt das Kommando: Zum Essen!
Der preußische Adler
Den Jungen hackt er
Das Futter in die Mäulchen.
3
RUDERN, GESPRÄCHE
Es ist Abend. Vorbei gleiten
Zwei Faltboote, darinnen
Zwei nackte junge Männer.
Nebeneinander rudernd Sprechen sie. Sprechend
Rudern sie nebeneinander.
4
DER RAUCH
Das kleine Haus unter Bäumen am See
Vom Dach steigt Rauch
Fehlte er
Wie trostlos dann wären
Haus, Bäume und See.
5
HEISSER TAG
Auf den Knien die Schreibmappe
Sitze ich im Pavillon. Ein grüner Kahn
Kommt durch die Weide in Sicht. Im Heck
Eine dicke Nonne, dick gekleidet. Vor ihr
Ein ältlicher Mensch im Schwimmanzug, wahrscheinlich ein Priester.
An der Ruderbank, aus vollen Kräften rudernd
Ein Kind. Wie in alten Zeiten! denke ich
Wie in alten Zeiten!
6
BEI DER LEKTÜRE EINES SOWJETISCHEN BUCHES
Die Wolga, lese ich, zu bezwingen
Wird keine leichte Aufgabe sein. Sie wird
Ihre Töchter zu Hilfe rufen, die Oka, Kama, Unsha, Wetluga
Und ihre Enkelinnen, die Tschussowaja, die Wjatka.
Alle ihre Kräfte wird sie sammeln, mit den Wassern aus siebentausend Nebenflüssen
Wird sie sich zornerfüllt auf den Stalingrader Staudamm stürzen.
Dieses erfinderische Genie, mit dem teuflischen Spürsinn
Des Griechen Odysseus, wird alle Erdspalten ausnützen
Rechts ausbiegen, links vorbeigehn, unterm Boden
Sich verkriechen - aber, lese ich, die Sowjetmenschen
Die sie lieben, die sie besingen, haben sie
Neuerdings studiert und werden sie
Noch vor dem Jahre 1958 bezwingen.
Und die schwarzen Gefilde der Kaspischen Niederung
Die dürren, die Stiefkinder
Werden es ihnen mit Brot vergüten.
7
GINGE DA IN WIND
Könnte ich ein Segel stellen.
Wäre da kein Segel
Machte ich eines aus Stecken und Plane.
8
DER RADWECHSEL
Ich sitze am Straßenhang.
Der Fahrer wechselt das Rad.
Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.
Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.
Warum sehe ich den Radwechsel
Mit Ungeduld?
9
DIE LÖSUNG
Nach dem Aufstand des 17. Juni
Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
In der Stalinallee Flugblätter verteilen
Auf denen zu lesen war, daß das Volk
Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe
Und es nur durch verdoppelte Arbeit
Zurückerobern könne. Wäre es da
Nicht doch einfacher, die Regierung
Löste das Volk auf und
Wählte ein anderes?
10
BÖSER MORGEN
Die Silberpappel, eine ortsbekannte Schönheit
Heut eine alte Vettel. Der See
Eine Lache Abwaschwasser, nicht rühren!
Die Fuchsien unter dem Löwenmaul billig und eitel.
Warum?
Heut nacht im Traum sah ich Finger, auf mich deutend
Wie auf einen Aussätzigen. Sie waren zerarbeitet und
Sie waren gebrochen.
Unwissende! schrie ich
Schuldbewußt.
11
DIE NEUE MUNDART
Als sie einst mit ihren Weibern über Zwiebeln sprachen
Die Läden waren wieder einmal leer
Verstanden sie noch die Seufzer, die Flüche, die Witze
Mit denen das unerträgliche Leben
In der Tiefe dennoch gelebt wird.
Jetzt
Herrschen sie und sprechen eine neue Mundart
Nur ihnen selber verständlich, das Kaderwelsch
Welches mit drohender und belehrender Stimme gesprochen wird
Und die Läden füllt – ohne Zwiebeln.
Dem, der Kaderwelsch hört
Vergeht das Essen.
Dem, der es spricht
Vergeht das Hören.
12
GROSSE ZEIT, VERTAN
Ich habe gewußt, daß Städte gebaut wurden
Ich bin nicht hingefahren.
Das gehört in die Statistik, dachte ich
Nicht in die Geschichte.
Was sind schon Städte, gebaut
Ohne die Weisheit des Volkes?
13
DER EINARMIGE IM GEHÖLZ
Schweißtriefend bückt er sich
Nach dem dürren Reisig. Die Stechmücken
Verjagt er durch Kopf schütteln. Zwischenden Knieen
Bündelt er mühsam das Brennholz. Ächzend
Richtet er sich auf, streckt die Hand hoch, zu spüren
Ob es regnet. Die Hand hoch
Der gefürchtete S. S. Mann.
14
LEBENSMITTEL ZUM ZWECK
An Kanonen gelehnt
Teilen die Söhne Mac Carthys Schmalz aus.
Und in unendbarem Zug, auf Rädern, zu Fuß
Eine Völkerwanderung aus dem innersten Sachsen.
Wenn das Kalb vernachlässigt ist
Drängt es zu jeder schmeichelnden Hand, auch
Der Hand seines Metzgers.
15
BEI DER LEKTÜRE EINES SPÄTGRIECHISCHEN DICHTERS
In den Tagen, als ihr Fall gewiß war
Auf den Mauern begann schon die Totenklage
Richteten die Troer Stückchen grade, Stückchen
In den dreifachen Holztoren, Stückchen.
Und begannen Mut zu haben und gute Hoffnung.
Auch die Troer also ...
16
TANNEN
In der Frühe
Sind die Tannen kupfern.
So sah ich sie
Vor einem halben Jahrhundert
Vor zwei Weltkriegen
Mit jungen Augen.
17
DER HIMMEL DIESES SOMMERS
Hoch über dem See fliegt ein Bomber.
Von den Ruderbooten auf
Schauen Kinder, Frauen, ein Greis.
Von weitem
Gleichen sie jungen Staren, die Schnäbel aufreißend
Der Nahrung entgegen.
18
LAUTE
Später, im Herbst
Hausen in den Silberpappeln große Schwärme von Krähen
Aber den ganzen Sommer durch höre ich
Da die Gegend vogellos ist
Nur Laute von Menschen rührend.
Ich bin's zufrieden.
19
DIE MUSEN
Wenn der Eiserne sie prügelt
Singen die Musen lauter.
Aus gebläuten Augen Himmeln sie ihn hündisch an.
Der Hintern zuckt vor Schmerz
Die Scham vor Begierde.
20
VOR ACHT JAHREN
Da war eine Zeit
Da war alles hier anders
Die Metzgerfrau weiß es.
Der Postbote hat einen aufrechten Gang.
Und was war der Elektriker?
Bertolt Brecht: Buckower Elegien
In: Bertolt Brecht: Gedichte 2. Sammlungen 1938-1956. Berlin, Weimar, Frankfurt am Main 1988. S. 305-315. Kommentar S. 444-450
Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe. Herausgegeben von Werner Hecht, Jan Knopf, Werner Mittenzwei, Klaus-Detlef Müller. Band 12
Dienstag, 3. Januar 2017
SELIG - ein echt chinesisches Restaurant
In der Kantstraße 51, in 10625 Berlin, befindet sich das
SELIG,
ein chinesisches Restaurant, das außerordentlich schmackhafte Hunan-Küche anbietet und zwar solche, die auch Chinesen mit Genuß essen würden, bewiesen durch die ungewöhnlich große Anzahl von chinesisch-aussehenden Gästen. Ich hoffe, hier handelt es sich meinerseits nicht um "racial profiling".
Hunan ist übrigens die Heimatprovinz von Mao Zedong, dem üblen Namensgeber des Maoismus, deshalb hängt wohl ein Portrait des großen Vorsitzenden an zentraler Position.
Das Dekor und die Einrichtung sind gemütlich, aber schlampig, für mich ein indirekter, aber schlagender Beweis für die Qualität der Küche. Ob in London, Toronto oder anderswo, schicke, stylische Chinesen hatten immer miese Küche, mit nur einer Ausnahme, und ich habe sehr viele Restaurants ausprobiert.
Der Service ist schnell, freundlich und freundlich willig, die Gerichte näher zu erklären.
Wir haben unsere Bestellung einfach in die Hände unserer Kellnerin gelegt: "Bringen sie uns, was auch sie gerne essen würden, alles außer Hühnerfüße."
Ich esse übrigens fast alles, Ausnahmen sind: Schafsaugen, die mir einst auf einem bulgarischen Hochzeitsfest als Ehrengast angeboten wurden, Fischmäuler und Hühnerfüße, Bestandteile einer sagenhaften chinesischen Suppe in New York, und wie ich beobachten konnte, Lieblingssnack chinesischer Gäste des Selig, Lungenhaschee und Flecken.
Jedes Gericht hier schmeckte ganz eigen, unverwechselbar. Scharf, knusprig, unerwartet gemischt, frisch und gebraten, alles kam vor und als ich nicht mehr konnte, haben meine Mitesser beim Nachtisch, frittierter Sahne, beseligt wie kleine Kinder, die Augen verdreht.
Beseligt im Selig.
Wenn ihr gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren; seid stärker, mutiger, geschickter zu eurem Geschäft.
Johann Wolfgang von Goethe im Götz von Berlichingen
http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fberlinfoodstories.com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2016%2F03%2FSelig-Berlin-Chinese.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fberlinfoodstories.com%2F2016%2F03%2F08%2Fselig%2F&h=1600&w=2400&tbnid=UoAon7wwN57wsM%3A&vet=1&docid=BkEOeJ7HBH-TgM&ei=swtsWJnAI4b6UurEtMgB&tbm=isch&client=firefox-b&iact=rc&uact=3&dur=2906&page=0&start=0&ndsp=17&ved=0ahUKEwjZ5bOs6qbRAhUGvRQKHWoiDRkQMwgfKAUwBQ&bih=573&biw=1192
Hunan liegt am Mittellauf des Jangtsekiang. Im Süden wird Hunan durch die Nan Ling genannten Gebirge von Guangdong begrenzt. Den Namen trägt die Provinz aufgrund ihrer Lage südlich der Seenregion an der Grenze zu Hubei entlang des Jangtsekiang, sagt Wiki.
SELIG,
ein chinesisches Restaurant, das außerordentlich schmackhafte Hunan-Küche anbietet und zwar solche, die auch Chinesen mit Genuß essen würden, bewiesen durch die ungewöhnlich große Anzahl von chinesisch-aussehenden Gästen. Ich hoffe, hier handelt es sich meinerseits nicht um "racial profiling".
Hunan ist übrigens die Heimatprovinz von Mao Zedong, dem üblen Namensgeber des Maoismus, deshalb hängt wohl ein Portrait des großen Vorsitzenden an zentraler Position.
Das Dekor und die Einrichtung sind gemütlich, aber schlampig, für mich ein indirekter, aber schlagender Beweis für die Qualität der Küche. Ob in London, Toronto oder anderswo, schicke, stylische Chinesen hatten immer miese Küche, mit nur einer Ausnahme, und ich habe sehr viele Restaurants ausprobiert.
Der Service ist schnell, freundlich und freundlich willig, die Gerichte näher zu erklären.
Wir haben unsere Bestellung einfach in die Hände unserer Kellnerin gelegt: "Bringen sie uns, was auch sie gerne essen würden, alles außer Hühnerfüße."
Ich esse übrigens fast alles, Ausnahmen sind: Schafsaugen, die mir einst auf einem bulgarischen Hochzeitsfest als Ehrengast angeboten wurden, Fischmäuler und Hühnerfüße, Bestandteile einer sagenhaften chinesischen Suppe in New York, und wie ich beobachten konnte, Lieblingssnack chinesischer Gäste des Selig, Lungenhaschee und Flecken.
Jedes Gericht hier schmeckte ganz eigen, unverwechselbar. Scharf, knusprig, unerwartet gemischt, frisch und gebraten, alles kam vor und als ich nicht mehr konnte, haben meine Mitesser beim Nachtisch, frittierter Sahne, beseligt wie kleine Kinder, die Augen verdreht.
Beseligt im Selig.
Wenn ihr gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren; seid stärker, mutiger, geschickter zu eurem Geschäft.
Johann Wolfgang von Goethe im Götz von Berlichingen
http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fberlinfoodstories.com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2016%2F03%2FSelig-Berlin-Chinese.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fberlinfoodstories.com%2F2016%2F03%2F08%2Fselig%2F&h=1600&w=2400&tbnid=UoAon7wwN57wsM%3A&vet=1&docid=BkEOeJ7HBH-TgM&ei=swtsWJnAI4b6UurEtMgB&tbm=isch&client=firefox-b&iact=rc&uact=3&dur=2906&page=0&start=0&ndsp=17&ved=0ahUKEwjZ5bOs6qbRAhUGvRQKHWoiDRkQMwgfKAUwBQ&bih=573&biw=1192
Hunan liegt am Mittellauf des Jangtsekiang. Im Süden wird Hunan durch die Nan Ling genannten Gebirge von Guangdong begrenzt. Den Namen trägt die Provinz aufgrund ihrer Lage südlich der Seenregion an der Grenze zu Hubei entlang des Jangtsekiang, sagt Wiki.
Sonntag, 1. Januar 2017
Ein Käfig ging einen Vogel suchen
Es gibt Abende, an denen alles stimmt und die doch, für mich, nicht wirklich funktionieren.
Ein Mann, zu sechst, im panischen Hamsterkäfig. Ein Bühnenbild vom Feinsten, wabenartig gestapelte Räume, schiefwinklig, einander ähnelnd, die 80er grüßen. Die Spieler tragen perfekt funktionierende Ganzgesichtsmasken, die aber freie Bewegung des Mundes zulassen. Toller Effekt, und sicher schweißtreibend für die Darsteller. Sechs Männerdarsteller, von denen eine eine Frau ist, eine Erzählerin, Nele Rosetz, und ein weibliches Zwillingspaar, Laura Goldfarb und Lisa Quarg, dass sein Vorbild offensichtlich in Kubricks "Shining" hat. Perfekte Choreographie, für Momente sogar umwerfend, dazu kommt eine hochprofessionelle Sprachbehandlung in enormem Tempo.
Aber durchgehende gleichbleibende Geschwindigkeit läßt die Spieler einander im Laufe des Abends ähnlicher werden, "Alle Männer werden zu einem Mann", sie erschöpft die Ohren und Ironie ist, ein Kühlmittel für mein Herz. Ein wenig mehr Geduld, ein bisschen mehr zweifelnde Empathie wären hilfreich gewesen, denke ich. Man sollte vielleicht als Regisseur nicht darauf bestehen, dass man in jeder Minute schlauer ist, als die Figuren. Ein gefälltes Urteil, auch wenn es gerecht ist, erweckt irgendwie den Eindruck von kühlem Besserwissen. Eine Befragung, unsicher, gefährdet, läßt mich ein.
Das sind die Kafkaerzählungen, die ich erkannt habe:
Blumfeld, ein älterer Junggeselle
Der Bau
Schakale und Araber
Ein Mann, zu sechst, im panischen Hamsterkäfig. Ein Bühnenbild vom Feinsten, wabenartig gestapelte Räume, schiefwinklig, einander ähnelnd, die 80er grüßen. Die Spieler tragen perfekt funktionierende Ganzgesichtsmasken, die aber freie Bewegung des Mundes zulassen. Toller Effekt, und sicher schweißtreibend für die Darsteller. Sechs Männerdarsteller, von denen eine eine Frau ist, eine Erzählerin, Nele Rosetz, und ein weibliches Zwillingspaar, Laura Goldfarb und Lisa Quarg, dass sein Vorbild offensichtlich in Kubricks "Shining" hat. Perfekte Choreographie, für Momente sogar umwerfend, dazu kommt eine hochprofessionelle Sprachbehandlung in enormem Tempo.
Aber durchgehende gleichbleibende Geschwindigkeit läßt die Spieler einander im Laufe des Abends ähnlicher werden, "Alle Männer werden zu einem Mann", sie erschöpft die Ohren und Ironie ist, ein Kühlmittel für mein Herz. Ein wenig mehr Geduld, ein bisschen mehr zweifelnde Empathie wären hilfreich gewesen, denke ich. Man sollte vielleicht als Regisseur nicht darauf bestehen, dass man in jeder Minute schlauer ist, als die Figuren. Ein gefälltes Urteil, auch wenn es gerecht ist, erweckt irgendwie den Eindruck von kühlem Besserwissen. Eine Befragung, unsicher, gefährdet, läßt mich ein.
Das sind die Kafkaerzählungen, die ich erkannt habe:
Blumfeld, ein älterer Junggeselle
Der Bau
Schakale und Araber
Freitag, 30. Dezember 2016
Essen - Fressen -
Geständnis eines unbelehrbaren Fleischfressers
Ich esse gern. Ich schmecke gern. Ein Genußmensch. Kein Gourmet, eher ein Gourmand. Gut muß es schmecken und es muß viel davon sein. Zwischen mir und der schrecklichen Fettleibigkeit stehen nichts als genetische Zufälle und meine Restdisziplin. Ein nicht unwesentlicher Teil meines Gedächtnisses besteht aus erinnerten Genüssen. Oder, wie es meine Mutter nannte: "Das ist für die Bank". Die Bank des Erlebten, Gefühlten, Geschmeckten.
Ich bin nicht laktoseintolerant, da hab ich Glück gehabt. Wer erdenkt solche Begriffe? Ich lasse Laktose nicht zu? Lehne sie ab? Ertrage ihre Anwesenheit nicht? Auch Gluten und andere von vielen nicht zu tolerierende Stoffe, vertragen sich netterweise mit meinem Verdauungssystem gut. Ich bin halt ziemlich tolerant. (Sorry, dummer Wortwitz.)
Und ich bin in extremer Weise nicht vegan, habe keinerlei Mitgefühl für getötete Pflanzen, gemordetes Gemüse und Obst, dass in der Blüte seines Lebens aufgefressen wurde. Auch wenn ich grausame, nicht artgerechte Tierhaltung verabscheue, kann ich nach genauer Betrachtung meines Gebisses, nur folgern, dass ich durchaus zum Fleischverzehr gedacht bin. Für mich muß Fleisch, wenn es denn vom Rind oder Reh stammt, auch noch möglichst blutig sein.
Also kaufe ich Bio-Fleisch, meistens, brate mein Steak knappe zwei Minuten, zuerst in der heißen (Heiß ist sie, wenn Spucke oder, für die, die es kulturvoller mögen, Wasserspritzer, sofort verdampfen.) Pfanne ohne Öl, dann Butter oder Olivenöl dazu, eine feine Kruste um den blutigen Fleischkern entstehen lassen und dann verschlinge ich das Ergebnis pur mit etwas Ketchup (Heintz).
Jeder mag nach seiner Fasson glücklich werden. Ich auch. Warum scheint es mir, als ob sich jede persönliche nahrungstechnische Entscheidung in Nullkommanichts in eine Ideologie verwandelt? Hunde werden vegan gequält, Kinder an der Entwicklung eigener Vorlieben gehindert und exotische Getreide & Teesorten zu ultimaten Lebensverlängerern idolisiert. Macht euch nichts vor, wir sterben alle irgendwann, egal wie genußfeindlich wir uns ernähren. Die Möglichkeit zur luxuriösen Wahl wird, glaube ich, mit der Annäherung an eine erträumte Natürlichkeit verwechselt. Anhänger der Paläo-Diät suchen nach dem "Urgeschmack" und vernachlässigen locker mal 20 000 Jahre menschlicher Entwicklung, Fruktarier vermuten in jeder Mohrrübe die Seelenwelt einer sensiblen Seele, aber der Umgangston in einem Berliner Bio-Markt an einem gewöhnlichen Samstag ist genauso grob, dränglerisch und ellenbogenzentriert, wie der bei LIDL oder ALDI.
Fleisch gehört dazu Veganer retten nicht die Welt, sagt Ulrike Gonder. Die Ökotrophologin meint, sie wissen zu wenig über die Natur.
Absurdes Beispiel, Prinz George, Sprößling von Kate und William aus dem Hause Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, wird fotografiert, als er, im zarten Alter von drei Jahren, seinem Hund freundlicherweise einen Haps von seiner Eiswaffel anbietet - es folgt ein Sturm der Empörung, weil Hunde doch kein Eis essen dürfen.
Ich esse gern. Ich schmecke gern. Ein Genußmensch. Kein Gourmet, eher ein Gourmand. Gut muß es schmecken und es muß viel davon sein. Zwischen mir und der schrecklichen Fettleibigkeit stehen nichts als genetische Zufälle und meine Restdisziplin. Ein nicht unwesentlicher Teil meines Gedächtnisses besteht aus erinnerten Genüssen. Oder, wie es meine Mutter nannte: "Das ist für die Bank". Die Bank des Erlebten, Gefühlten, Geschmeckten.
Ich bin nicht laktoseintolerant, da hab ich Glück gehabt. Wer erdenkt solche Begriffe? Ich lasse Laktose nicht zu? Lehne sie ab? Ertrage ihre Anwesenheit nicht? Auch Gluten und andere von vielen nicht zu tolerierende Stoffe, vertragen sich netterweise mit meinem Verdauungssystem gut. Ich bin halt ziemlich tolerant. (Sorry, dummer Wortwitz.)
Und ich bin in extremer Weise nicht vegan, habe keinerlei Mitgefühl für getötete Pflanzen, gemordetes Gemüse und Obst, dass in der Blüte seines Lebens aufgefressen wurde. Auch wenn ich grausame, nicht artgerechte Tierhaltung verabscheue, kann ich nach genauer Betrachtung meines Gebisses, nur folgern, dass ich durchaus zum Fleischverzehr gedacht bin. Für mich muß Fleisch, wenn es denn vom Rind oder Reh stammt, auch noch möglichst blutig sein.
Also kaufe ich Bio-Fleisch, meistens, brate mein Steak knappe zwei Minuten, zuerst in der heißen (Heiß ist sie, wenn Spucke oder, für die, die es kulturvoller mögen, Wasserspritzer, sofort verdampfen.) Pfanne ohne Öl, dann Butter oder Olivenöl dazu, eine feine Kruste um den blutigen Fleischkern entstehen lassen und dann verschlinge ich das Ergebnis pur mit etwas Ketchup (Heintz).
Jeder mag nach seiner Fasson glücklich werden. Ich auch. Warum scheint es mir, als ob sich jede persönliche nahrungstechnische Entscheidung in Nullkommanichts in eine Ideologie verwandelt? Hunde werden vegan gequält, Kinder an der Entwicklung eigener Vorlieben gehindert und exotische Getreide & Teesorten zu ultimaten Lebensverlängerern idolisiert. Macht euch nichts vor, wir sterben alle irgendwann, egal wie genußfeindlich wir uns ernähren. Die Möglichkeit zur luxuriösen Wahl wird, glaube ich, mit der Annäherung an eine erträumte Natürlichkeit verwechselt. Anhänger der Paläo-Diät suchen nach dem "Urgeschmack" und vernachlässigen locker mal 20 000 Jahre menschlicher Entwicklung, Fruktarier vermuten in jeder Mohrrübe die Seelenwelt einer sensiblen Seele, aber der Umgangston in einem Berliner Bio-Markt an einem gewöhnlichen Samstag ist genauso grob, dränglerisch und ellenbogenzentriert, wie der bei LIDL oder ALDI.
Fleisch gehört dazu Veganer retten nicht die Welt, sagt Ulrike Gonder. Die Ökotrophologin meint, sie wissen zu wenig über die Natur.
Absurdes Beispiel, Prinz George, Sprößling von Kate und William aus dem Hause Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, wird fotografiert, als er, im zarten Alter von drei Jahren, seinem Hund freundlicherweise einen Haps von seiner Eiswaffel anbietet - es folgt ein Sturm der Empörung, weil Hunde doch kein Eis essen dürfen.
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