EIN VERSTÖRENDER ROMANTIKER
Irre oder die Besessenheit vom Neid 1822
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Jean-Louis André Théodore Géricault wurde am 26. September 1791 in Rouen in Frankreich geboren und starb am 26. Januar 1824 in Paris. Er war ein französischer Maler und Vertreter der Romantik.
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GÉRICAULT. BILDER AUF LEBEN UND TOD
18. OKTOBER 2013 - 26. JANUAR 2014
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Im Herbst 2013 präsentiert die SCHIRN die erste Einzelausstellung zu Théodore Géricault (1791–1824) in Deutschland. Sie rückt zwei der zentralen Themenkomplexe des bedeutenden französischen Malers der romantischen Schule in den Mittelpunkt: das physische Leiden des modernen Menschen, wie es eindrücklich in Stillleben von abgeschnittenen Köpfen und Gliedmaßen als das Ineinander von Leben und Tod zum Ausdruck kommt, sowie die psychische Qual, wie sie seine Porträts von Geisteskranken zeigen. Diese komplett neuartigen Darstellungen von existenziellen Situationen, von Wahnsinn und Krankheit, von Leiden und Tod stehen beispielhaft für Géricaults besondere Modernität, die solchen mit Abscheu und Ekel besetzten Sujets Bildwürdigkeit und eine verstörende Aktualität verleiht.
Abgetrennte Körperteile - Studie
Angesiedelt zwischen dem romantischen Geschmack an Horror und dem unsentimentalen Blick der Wissenschaft spielte Géricault mit seinen Bildern von Wahnsinn und Tod bei der Konstituierung und Sichtbarmachung des modernen Subjekts eine entscheidende Rolle. Im Dialog mit Arbeiten von Zeitgenossen wie Francisco de Goya, Johann Heinrich Füssli oder Adolph Menzel stellt die Schau das traditionelle Verständnis von Realismus und Romantik als zwei einander ausschließende Epochenstile in Frage.
Eine Ausstellung der Schirn Kunsthalle Frankfurt und des Museum voor Schone Kunsten, Gent
Théodore Géricault
Möglicherweise ein Selbstporträt kurz vor seinem Tod 1924
oder eine Vorstudie für das Floß der Medusa
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