Chanukka 2013
Das Channukah-Fest findet vom 25. Kislev bis zum zweiten Tag des Tevet 5774 bei uns, vom 28. November bis zum 5. Dezember 2013 in der anderen Welt statt.
"Six eons for going in and coming out, for war and peace. The seventh eon is entirely Shabbat and rest for life everlasting"
"Sechs Zeitalter fürs Hineingehen und Herauskommen, für Krieg und Frieden. Das Siebente ist nur für den Shabbat und der Rest für das Ewige Leben."
Das Anus Mundi (Das Jahr der Welt oder das Jahr seit dem die Welt besteht) 5774 begann bei Sonnenuntergang am 4. September 2013 and endet am 24. September 2014.
Übrigens sollte der Messias unbedingt vor dem Jahr 2230 (6000) erscheinen!
Chanukkah, auf deutsch: Weihung, Einweihung; auch: Hanukkah oder Lichterfest ist ein acht Tage dauerndes, jährlich gefeiertes jüdisches Fest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr (AM 3597). Es beginnt jeweils am 25. Tag des Monats Kislew (November/Dezember in der Welt).
Am 25. Kislew beginnen wir das achttägige Chanukah oder Weihefest zur Erinnerung an die Siege der Makkabäer über Antiochus Epiphanes, den König von Syrien. Antiochus hatte versucht, die Juden zum Götzendienst zu zwingen und sie zum Abfall von der Verehrung des wahren G-ttes zu nötigen. Die Juden, von den Makkabäern geführt, leisteten Widerstand und ausgerüstet mit dem Glauben an G-tt, errangen sie den Sieg über große feindliche Heer. Der Tempel, der von heidnischen Soldaten verunreinigt war, wurde wieder gesäubert und der G-ttesdienst wiederhergestellt. Für die ewige Lampe (Ner Tamid) fehlte es an reinem von Heiden nicht berührtem Öle. Nur ein kleines Fläschchen wurde vorgefunden, das, wie man glaubte, nur eine Nacht ausreichen würde; aber es genügte acht Tage; inzwischen konnte man sich frisches Öl verschaffen. (Rabbiner Michael Friedländer - Die Jüdische Religion)
Die Rabbiner Yehuda Teichtal und Shmuel Segal segnen Europas größtem achtarmigen Chanukka-Leuchter am Pariser Platz.
Foto: dpa
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Ein Rezept für Latkes
An Chanukka isst man vor allem Speisen, die in Öl gebraten werden.
Zum Beispiel Latkes, das sind Kartoffelpuffer.
Für 6 - 8 Personen
6 mittelgroße Kartoffeln, geschält
1 Zwiebel
2 Eier, verquirlt
60g feines Matzemehl oder Mehl
1 TL Salz
1 Prise gemahlener Pfeffer
Pflanzenöl zum Frittieren
Als Beilage: Apfelmus oder Sauerrahm
Kartoffeln und Zwiebeln fein raspeln. In einem Sieb abtropfen lassen und so viel Flüssigkeit wie möglich herauspressen. In eine große Schüssel geben und die übrigen Zutaten, außer dem Öl und den Beilagen, unterrühren. (Dabei so schnell wie möglich arbeiten, damit die Kartoffeln nicht braun werden.) In einer großen, schweren Bratpfanne etwa 2,5 cm Öl oder soviel, dass die Pfannkuchen bedeckt sind, bei mittlerer bis starker Hitze erwärmen. Den Teig esslöffelweise in das heiße Öl geben und 2 Minuten frittieren, bis die Unterseite gebräunt ist. Wenden und noch 1 - 2 Minute frittieren, bis auch die andere Seite braun ist. Auf eine Servierplatte legen und bei 150° im Backofen warm halten. Auf diese Weise den gesamten Teig verarbeiten, eventuell etwas Öl nachfüllen. Sofort mit Apfelmus oder Sauerrahm servieren.
(Aus: Elizabeth Wolf Cohen: Jüdische Küche. 100 authentische Rezepte. Könemann Verlag, Köln 1995)
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