somewhere i have never travelled, gladly beyond
any experience, your eyes have their silence:
in your most frail gesture are things which enclose me,
or which i cannot touch because they are too near
your slightest look easily will unclose me
your slightest look easily will unclose me
though i have closed myself as fingers,
you open always petal by petal myself as Spring opens
(touching skilfully, mysteriously) her first rose
or if your wish be to close me, i and my life
or if your wish be to close me, i and my life
will shut very beautifully, suddenly,
as when the heart of this flower imagines
the snow carefully everywhere descending;
nothing which we are to perceive in this world equals
nothing which we are to perceive in this world equals
the power of your intense fragility: whose texture
compels me with the colour of its countries,
rendering death and forever with each breathing
(i do not know what it is about you that closes
and opens;
only something in me understands
the voice of your eyes is deeper than all roses)
nobody, not even the rain, has such small hands
Paula Rego 1994 Mulher-cão
Hund-Frau
da wohin ich noch nie gereist bin, freudig jenseits
jeder erfahrung, haben deine augen ihre stille:
noch in deiner zartesten geste ist etwas, das mich umschließt,
oder das ich nicht berühren kann, weil es zu nah ist
dein geringster blick schließt mich spielend auf
obwohl ich mich geschlossen habe wie finger,
du öffnest mich blütenblatt um blütenblatt wie Frühling öffnet
(berührend erfahren und geheimnisvoll) seine erste rose
oder wenn es dein wäre wunsch mich zu schließen, ich und
mein leben schließen sich wunderschön, plötzlich
als stellte das herz der blume sich vor
den schnee sorgfältig überall fallend;
nichts das wir in dieser welt wahrnehmen gleicht
der macht deiner starken zerbrechlichkeit: deren textur
mich bezwingt mit der farbe ihrer länder,
gebend tod und auf ewig mit jedem atem
(ich weiss nicht was es ist an dir, das schließt
und öffnet; doch etwas in mir versteht
die stimme deiner augen ist tiefer als alle rosen)
niemand, nicht einmal der regen, hat solch kleine hände
(ich weiss nicht was es ist an dir, das schließt
und öffnet; doch wenn ich worte fände:
die stimme deiner augen ist tiefer als alle rosen)
niemand, nicht einmal der regen, hat solch kleine hände
Paula Rego 1994 Mulher-cão
Hund-Frau
da wohin ich noch nie gereist bin, freudig jenseits
jeder erfahrung, haben deine augen ihre stille:
noch in deiner zartesten geste ist etwas, das mich umschließt,
oder das ich nicht berühren kann, weil es zu nah ist
dein geringster blick schließt mich spielend auf
obwohl ich mich geschlossen habe wie finger,
du öffnest mich blütenblatt um blütenblatt wie Frühling öffnet
(berührend erfahren und geheimnisvoll) seine erste rose
oder wenn es dein wäre wunsch mich zu schließen, ich und
mein leben schließen sich wunderschön, plötzlich
als stellte das herz der blume sich vor
den schnee sorgfältig überall fallend;
nichts das wir in dieser welt wahrnehmen gleicht
der macht deiner starken zerbrechlichkeit: deren textur
mich bezwingt mit der farbe ihrer länder,
gebend tod und auf ewig mit jedem atem
(ich weiss nicht was es ist an dir, das schließt
und öffnet; doch etwas in mir versteht
die stimme deiner augen ist tiefer als alle rosen)
niemand, nicht einmal der regen, hat solch kleine hände
Eigentlich hat der letzte Vers die Reimstruktur ABAB, schwierig,
Rose und Hände wären die idealen Reimwörter. Schwierig.
(ich weiss nicht was es ist an dir, das schließt
und öffnet; doch wenn ich worte fände:
die stimme deiner augen ist tiefer als alle rosen)
niemand, nicht einmal der regen, hat solch kleine hände
Schwierig.
Paula Rego 1991 Familie
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