Das mir höchst dubiose, feuchte Toilettenpapier von Hakle behauptet, es sei perfekt für unsere deutschen Ärsche, Deutschländer-Würstchen empfehlen sich als besonders national verdaulich, Blen-Da-Med läßt Deutschlands Zähne wieder richtig zubeißen und die Deutsche Bank führt einen "Zinsdialog" mit uns.
(Wir nehmen euch gnadenlos aus, aber reden vorher noch nett darüber.)
Werbung allüberall.
Dreist und dumm oder kalt und gewieft. Werbung greift uns an, greift in uns ein, auch wenn wir es nicht wollen.
Überteuerte Autos fahren durch grandiose Landschaften, übelst glückliche Familien essen am Wochenende gemeinsam irgendeinen links- oder rechtsdrehenen Jogurth (Mit der Ehe für Alle, werden das gerechterweise nun auch homosexuelle Pärchen erleben dürfen.) Zauberhafte Kinder flippen beglückt aus, wenn sie mäßig schmeckende Schokoladeneier, die mieses Plastespielzeug enthalten, geschenkt bekommen. Vorgeschnitzelte Kräuter aus Tüten ersetzen echte Frische, Miracolipampe gewöhnliche Tomatensauce, Gemüse flutscht ausgelaugt aus Blechdosen. Der nächste Film ist toller als der letzte. Butter ist keine Butter, aber genausogut, Wurst ist fleischfrei, schmeckt aber nicht so. Wäsche & Zähne werden weißer, Haut jünger & glatter. Duft macht sexy. Febreze tötet Geruch.
Manchmal sind wir glücklich, manchmal verzweifelt, die beworbenenen Dinge werden daran nichts ändern. Aber die Gaukelei ist sprägend und manchmal stärker als wir.
Baby Boomer, Generation X, Generationen Y & Z, Millenials und all wir anderen, wer weiß schon noch, wer er ist, hecheln eifrig, künstlich erzeugten Bedürfnissen hinterher, das Portomonnaie im Anschlag, das Hirn betäubt.
Werbetexter verdienen Geld, Dichter oft nicht, also haben einige Dichter für Geld Werbetexte geschrieben.
Zum Beispiel Joachim Ringelnatz
Hast du einmal viel Leid und Kreuz
Dann trinke Geldermann und Deutz
Und ist dir wieder besser dann
Dann trinke Deutz und Geldermann
oder Frank Wedekind
Vater, mein Vater! Ich werde nicht Soldat
dieweil man bei der Infantrie nicht Maggi-Suppen hat!
Söhnchen, mein Söhnchen! Kommst du erst zu den Truppen
so isst man dort auch längst nur Maggi's Fleischkonservensuppen.
oder Bertolt Brecht für Speyr, eine Autofirma
Ein Auto, in dem man überlebt.
(Wir nehmen euch gnadenlos aus, aber reden vorher noch nett darüber.)
Werbung allüberall.
Dreist und dumm oder kalt und gewieft. Werbung greift uns an, greift in uns ein, auch wenn wir es nicht wollen.
Überteuerte Autos fahren durch grandiose Landschaften, übelst glückliche Familien essen am Wochenende gemeinsam irgendeinen links- oder rechtsdrehenen Jogurth (Mit der Ehe für Alle, werden das gerechterweise nun auch homosexuelle Pärchen erleben dürfen.) Zauberhafte Kinder flippen beglückt aus, wenn sie mäßig schmeckende Schokoladeneier, die mieses Plastespielzeug enthalten, geschenkt bekommen. Vorgeschnitzelte Kräuter aus Tüten ersetzen echte Frische, Miracolipampe gewöhnliche Tomatensauce, Gemüse flutscht ausgelaugt aus Blechdosen. Der nächste Film ist toller als der letzte. Butter ist keine Butter, aber genausogut, Wurst ist fleischfrei, schmeckt aber nicht so. Wäsche & Zähne werden weißer, Haut jünger & glatter. Duft macht sexy. Febreze tötet Geruch.
Manchmal sind wir glücklich, manchmal verzweifelt, die beworbenenen Dinge werden daran nichts ändern. Aber die Gaukelei ist sprägend und manchmal stärker als wir.
Baby Boomer, Generation X, Generationen Y & Z, Millenials und all wir anderen, wer weiß schon noch, wer er ist, hecheln eifrig, künstlich erzeugten Bedürfnissen hinterher, das Portomonnaie im Anschlag, das Hirn betäubt.
Werbetexter verdienen Geld, Dichter oft nicht, also haben einige Dichter für Geld Werbetexte geschrieben.
Zum Beispiel Joachim Ringelnatz
Hast du einmal viel Leid und Kreuz
Dann trinke Geldermann und Deutz
Und ist dir wieder besser dann
Dann trinke Deutz und Geldermann
oder Frank Wedekind
Vater, mein Vater! Ich werde nicht Soldat
dieweil man bei der Infantrie nicht Maggi-Suppen hat!
Söhnchen, mein Söhnchen! Kommst du erst zu den Truppen
so isst man dort auch längst nur Maggi's Fleischkonservensuppen.
oder Bertolt Brecht für Speyr, eine Autofirma
Ein Auto, in dem man überlebt.
Kathreiner Malzkaffee hat es sogar in ein Volkslied geschafft:
ALS ADAM HAT GESÜNDIGT
Als Adam hat gesündigt
da sprach der Liebe Gott,
am ersten wird gekündigt
am zweiten seid ihr fort.
Ja, uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen
uns geht´s gut, wir denken nicht an morgen
uns geht´s gut, wir trinken Abends Tee
und wenn wir morgens früh aufstehen,
Kathreiner Malzkaffee.
Adam schiebt den großen Möbelwagen
Eva muß das Nachtkonsölchen tragen
Kain der trägt die alte Gipsfigur
und das kleine Abelchen die Nachttopfgarnitur
Ja, uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen...
Töff töff töff, da kommen sie gefahren
die einst Gottes Untermieter waren
töff töff töff, wo wollen sie denn hin?
sie wollen nach Jerusalem, in 'ne Mietskaserne ziehn
Ja, uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen...
Adam ging zum Arbeitsamt zum Stempeln
Eva wird Verkäuferin im Tempel
Kain der geht ins Priesterseminar
und das kleine Abelchen wird Studienreferendar
Ja, uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen...
Kain der nahm das klitzekleine Keulchen
damit schlug er Abel eins auf`s Mäulchen
da sprach Gott der hoch am Himmel stand
ja, wenn ihr jetzt nicht artig seid, bewerf ich euch mit Sand
Ja, uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen...
Werbung Für Kathreiner Malzkaffee - "Uns geht's gut"
Oder ein Variant aus dem Liederbuch Ruhr
Adam schiebt den großen Möbelwagen
Eva muß das Nachtkonsölchen tragen
Kain der trug die grosse Nippfigur
und das kleine Abelchen die Lokusgarnitur
Ja, uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen
uns geht´s gut, wir brauchen nichts zu borgen
uns geht´s gut, wir trinken Abends Tee
und wenn wir morgens früh aufstehen,
dann tut uns gar nichts weh
Töff töff töff, da kommen sie gefahren
Töff töff töff, im Untermieterwagen
töff töff töff, wo wollen die denn hin?
sie wollen nach Jerusalem zur Mietskaserne rin
Adam geht ins Arbeitsamt zum Stempeln
Eva wird Verkäuferin bei Hämpeln
Kain der muß nun bald zum Militär
und das kleine Abelchen rennt immer hinterher
Da nahm Kain sein klitzekleines Keulchen
schlug dem Abel eins damit auf`s Mäulchen
sprach der liebe Gott vom Himmelsrand
wenn ihr jetzt nicht artig seid, dann werf ich euch mit Sand
Noten zum Lied
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