FREIHEIT 1789
In einem Berliner Rathaus werden Aktbilder abgehängt, weil sie die Sensibilität muslimischer Deutscher verletzen könnten.
Milli Görus erwirkt durch eine Klage die Schwärzung von Teilen eines Kapitels in einem in Deutschland erscheinenden Buch von Sineb El Masrar über "Emanzipation im Islam".
Wiki schreibt, dass die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (DITIB) als bundesweiter Dachverband für die Koordinierung der religiösen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten der angeschlossenen türkisch-islamischen Moscheegemeinden zuständig ist. Der Verband ... untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für Religiöse Angelegenheiten der Türkei, welches dem türkischen Ministerpräsidentenamt angegliedert ist. Die DITIB betreibt in Deutschland knapp tausend Moscheevereine.
Herr Präsident Erdogan sieht sich als Präsident aller in Deutschland lebenden Menschen türkischer Abstammung. "Man nennt euch Gastarbeiter, Ausländer oder Deutschtürken. Aber egal, wie euch alle nennen: Ihr seid meine Staatsbürger, ihr seid meine Leute, ihr seid meine Freunde, ihr seid meine Geschwister!" - Rede am 27. Februar 2011 vor 11.000 Türkeistämmigen in Düsseldorf
Das Lied von der Tünche
Ist wo etwas faul und rieselt‘s im Gemäuer
Dann ist‘s nötig, daß man etwas tut
Und die Fäulnis wächst ganz ungeheuer.
Wenn das einer sieht, das ist nicht gut.
Da ist Tünche nötig, frische Tünche nötig!
Wenn der Saustall einfällt, ist‘s zu spät!
Gebt uns Tünche, dann sind wir erbötig
Alles so zu machen, daß es noch mal geht.
Da ist schon wieder ein neuer
Häßlicher Fleck am Gemäuer!
Das ist nicht gut. (Gar nicht gut.)
Da sind neue Risse!
Lauter Hindernisse!
Da ist‘s nötig, daß man noch mehr tut!
Wenn‘s doch endlich aufwärtsginge!
Diese fürchterlichen Sprünge
Sind nicht gut! (Gar nicht gut.)
Drum ist Tünche nötig! Viele Tünche nötig!
Wenn der Saustall einfällt, ist‘s zu spät!
Gebt uns Tünche und wir sind erbötig
Alles so zu machen, daß es noch mal geht.
Hier ist Tünche! Macht doch kein Geschrei!
Hier steht Tünche Tag und Nacht bereit.
Hier ist Tünche, da wird alles neu
Und dann habt ihr eure neue Zeit.
b.b.
Während Herr Präsident Erdogan auf seinem megalomanischen Selbstverherrlichungstrip links und rechts Kritiker, Frager, Nichtjubelnde unter Anklage stellt oder ins Gefängnis steckt und dies, bisher, mit breiter Unterstützung in der eigenen Bevölkerung, üben wir uns in Nachsicht, Einsicht, vorauseilender Verständnisbereitschaft.
Ist das ein guter Weg?
Ich bestehe auf Meinungsfreiheit, auf die Freiheit der Kunst, auf all das Zeug, dass andere seit 1789 unter großen Opfern für uns erkämpft haben. Ich bestehe darauf, dass die NPD nicht verboten werden darf, weil wir auch solch ekelhaftes Denken aushalten müssen, wenn wir uns weiterhin als demokratischen Staat bezeichnen wollen. Aber ich erwarte auch, dass mein Staat unser Grundgesetz verteidigt gegen Intoleranz jeder Art. Wer eine andere als die eigene Meinung, Haltung, Weltanschauung nicht erträgt, hat ein Problem. Er hat das Problem. Nicht wir, die wir anderer Meinung sind.
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten […] Eine Zensur findet nicht statt." Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1
MEINE FREIHEIT - MEINE LAKTOSE-FREIHEIT - MINUS L
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FREIHEIT 2016
Zutiefst aus meinem Herzen gesprochen...
AntwortenLöschenCarlo Schmids hat gesagt: "...man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen.“
Damals ging es um unser Grundgesetz und das Prinzip der wehrhaften Demokratie. Ich würde es Deine Gedanken betreffend wandeln zu: Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Toleranz gebrauchen wollen, um sie umzubringen.“.
Wie ist das mit den Grenzlinien? Den feinen? Wie lange gelten sie? Unter allen (veränderten) Umständen?
AntwortenLöschenEs ist schon schwierig mit den Wörtern:
Freiheit.
Toleranz.
Akzeptanz.
Und mit den Trennstrichen / Verbindungsstrichen zwischen den Wörtern:
Respekt - Rücksicht - Verständnis - Achtung - Entgegenkommen - Nachsicht - Duldsamkeit - Unterwerfung - Abwehr - Verweigerung - Konflikt - Auseinandersetzung - Konfrontation - Streit - Kampf