Dutch Baby, Holländisches Baby, auch Deutscher oder Bismarck Pfannkuchen oder Holländischer Puff oder Hootenanny. Oder Popover, weil der Teig im Ofen poppt, ploppt, aufgeht. Köstlich, wobei man das Baby süß oder salzig zubereiten kann. Und das Tollste ist, das Ergebnis sieht aus wie auf den Photos im Kochbuch.
Es geht superschnell, das heißt 20 Minuten vom Ofen-Anschalten bis zum Essen und ist superleicht, es war mein erster Versuch und hat sofort geklappt.
Den Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, das Blech ins untere Drittel schieben und die Auflaufform gleich mit reinstellen zum Erhitzen.
Dann drei Eier mit einer Prise Salz und, wenn Süße gewünscht ist, einem Eßlöffel Zucker verquirlen, 75 g Mehl möglichst klümpchenfrei einrühren, dann 150 ml laut Rezept, 75 ml bei meinem Versuch Milch dazu und optional geriebene Zitronenschale. Die heiße Auflaufform (mit sehr dickem Topflappen) aus dem Ofen nehmen, Butter rein, Form schwenken, so dass auch die Ränder gebuttert sind, und nun den flüssigen Teig rein. (Bei der Milch hatte ich mich verlesen und die Finger hab ich mir leicht verbrannt.)
Wenn die Form eher flach ist, ein Blatt Backpapier darunter legen, damit nix überquillt und den Ofen oder das Blech einsaut. Wieder rein mit der Form in den Ofen, Klappe zu, 15 bis 18 Minuten warten, das Hochgehen geschieht erst gegen Ende. Wenn die hohen Ränder schön goldbraun sind, rausnehmen.
Wenn es die süße Variante ist, Puderzucker und etwas Zitronensaft drüber und geschnippeltes Obst, oder Marmelade oder Ahornsirup drauf. Wenn salzig, könnte ich mir Lachs mit Merrettich vorstellen, oder gebratenen Speck? Oder Spinat mit Pinienkernen vielleicht. Wonach immer euch der Geschmackssinn steht. Dabei schnell vorgehen, die Herrlichkeit fällt irgendwann in sich zusammen.
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