Dienstag, 13. August 2019

Erbsensuppe

ICH LIEBE ERBSEN.
Klein, kugelrund und so sehr grün liegen sie adrett aufgereiht in den Schoten. Leicht süß und, wenn sie wirklich frisch sind, gar nicht mehlig. Wie vegetarische Smarties.
Ich liebe Erbsen, frisch gepuhlt aus der Schote, als Gemüse, als Eintopf ,als Mus zu Eisbein, mit Möhrchen und, seit heute, auch als Suppe.
ERBSENSUPPE

Zwiebeln glasig braten, mit Gemüsebrühe aufgießen, aufgetaute Tiefkühlerbsen dazu, pürieren und etwas Kokosmilch dazu. Pfeffer, Salz, Muskat. 
Die Menge der Flüssigkeiten bestimmt die Dicke der Suppe.

Ist an Petrus das Wetter schön, dann kann man bald Kohl und Erbsen säen....
Erbse reimt sich auf nix, also nur eine Bauernregel und kein Gedicht.

Die Erbse (Pisum sativum), auch Gartenerbse oder Speiseerbse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Erbsen (Pisum) in der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae, Leguminosae). Ursprünglich aus Kleinasien stammend, ist die Erbse seit Jahrtausenden eine wichtige Nutzpflanze. So sagt Wiki!

 
Ein ERBSENZÄHLER ist sowas wie ein Korinthenkacker. Früher wurde das Wort verwendet, um einen Geizhals zu beschreiben, heute eher einen Pedanten, einen Übergenauen. 

ERBSE, BOHNE LINSE - WIE MAN SIE KOCHT SO SIN SE. (BERLINERISCH)



DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE

Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten, aber es sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall war da etwas im Wege. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nicht herausbringen, immer war etwas, was nicht ganz in Ordnung war. Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.
Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herunter, es war ganz entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, aufzumachen. Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber, wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herunter, und lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und aus den Hacken wieder heraus, und sie sagte, das sie eine wirkliche Prinzessin sei.
"Ja, das werden wir schon erfahren!" dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alle Betten ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Darauf nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse, und dann noch zwanzig Eiderdaunenbetten oben auf die Matratzen.
Da sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht liegen.
Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie geschlafen habe. "O, schrecklich schlecht!" sagte die Prinzessin. "Ich habe meine Augen fast die ganze Nacht nicht geschlossen! Gott weiß, was da im Bette gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so dass ich ganz braun und blau über meinen ganzen Körper bin! Es ist ganz entsetzlich!"
Nun sahen sie wohl, dass es eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunenbetten die Erbse verspürt hatte. So empfindlich konnte Niemand sein, außer einer wirklichen Prinzessin.
Da nahm der Prinz sie zur Frau, denn nun wusste er, dass er eine wirkliche Prinzessin besitze, und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie Niemand genommen hat. Sieh, das ist eine wahre Geschichte.


Hans-Christian Andersen

ERBSEN, BOHNEN, LINSEN BRINGEN DEN ARSCH ZUM GRINSEN.

AUS DEM ASCHENPUTTEL:
Da mußte es von Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in die Asche, so daß es sitzen und sie wieder auslesen mußte.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen