Mittwoch, 28. November 2018

GEBET - Ein Text von Jo Fabian

Wir danken dem Herrn,
welcher in einem überfüllten Feuer „THEATER“ schrie.


Gebet

Ein Text, den ich jedem Zuschauer empfehle, vor einer Vorstellung vor sich hinzubrubbeln, um der Angst vor Kunst entweder zu entgehen, sie aber wenigstens möglichst klein zu halten.
Ich weiß, dass ich im Theater bin
und ich weiß, das ich um mein Leben nicht zu fürchten brauche.
Ich brauche weder zu fürchten die Bevormundung meines Geistes,
noch die schmerzhafte Zerlegung meines Körpers in seine Teile.
Ich habe keine Angst vor der langen Weile, die vor mir liegt,
noch muss ich die Kurzweil fürchten.
Was ich im Kunstwerk erkenne, soll nicht vorbestimmt sein,
es ist ganz allein mein eigenes Erkennen.
Ich werde seinetwegen weder gelobt noch getadelt.
Ich werde genau so wenig gelobt oder getadelt für mein Nichterkennen.
Da ich weder für das eine, noch für das andere zu fürchten habe,
Steht mir frei, beides in Anspruch nehmen.
Ich will verstehen, was die Künstler mir sagen wollen.
Dazu benutze ich die mir verliehene Gabe der Interpretation.
Aber auch der Fehlinterpretation werde ich mich nicht verschließen,
da ich weiß, das ich das Eine vom Anderen nicht unterscheiden kann.
Niemand wird mir deswegen eine Böswilligkeit unterstellen.
Ich wünsche, dass ich das Theater am Ende
unversehrt und unbehelligt wieder verlassen kann.
Falls aber ein Feuer ausbricht, werde ich mich ruhig und gefaßt verhalten,
bis man mich auffordert, das Applaudieren zu beenden und einen Ausgang aufzusuchen.
Für den ganz unwahrscheinlichen Fall,
dass der Funke auf mich überspringt,
werde ich das Feuer unaufgefordert in die Stadt hinaus tragen
und als brennende Fackel Zeugnis davon ablegen,
was hier geschah.
Wir danken dem Herrn,
welcher in einem überfüllten Feuer „THEATER“ schrie.

© Jo Fabian

Donnerstag, 22. November 2018

Farben - Haut

Kann mir bitte jemand erklären, warum die Farbe der Haut ein Faktor für mein Verhalten gegenüber einer anderen Person sein könnte? 

http://colourstudio.com/humanae-the-skin-color-index/ 

Ich selbst bin blass, hell-weiß-rosa, jeder Pickel eine Störung. Wenn Sonne scheint, versuche ich weniger weiß zu werden, ich bräune mich, mehr oder weniger erfolgreich mit der peinlichen und schmerzhaften Übergangsstufe tomatenrot. Selbst in meiner schmalen Untergruppe gibt es deutliche Unterschiede, wie elfenbein, hellrosa, orange unterlegt, grauweiß, beige, kurz vor bräunlich, rötlich pigmentiert.


Ich kenne eine Menge Arschlöcher meiner Tönung, und einige in anderen Farben.

Fanatiker, oder, wie sie sich selbst nennen, Rechtgläubige, egal welcher Couleur machen mir Angst, also Menschen mit der Bereitschaft, ihren gewalttätigen, von irgendeinem unglaubwürdigen Gott geforderten, geförderten Trieben, Raum zu geben. Wir alle haben diese Triebe, aber nicht jeder von uns entschuldigt seine emotionale Paranoia mit einer göttlichen Gebrauchsanweisung. 

Alle, die glauben, dass Jungfrauen ohne Wahl und eigene Interessen einst ihren Aufenthalt im Paradies versüßen werden, dass ihre Frau, nur wenn sie ihr Gesicht hinter Schleiern verbirgt, ein wahrhaft tugendhaftes Leben lebt oder auch, wenn sie ihre Haare unter einer Perrücke verbirgt. Überhaupt, Männer, die die Verhüllung ihrer weiblichen Hälfte, als Sicherheitsmerkmal ihres bürgerlichen Lebens ansehen, machen mir Angst. Durch solche Menschen fühle ich mich ganz persönlich bedroht. Wie unsicher müssen sie sein, wie narzisstisch, wie hilflos, wie leicht zu erzürnen. Und wieviele Frauen übernehmen diesen Irrsinn, verteidigen ihn, leben ihn.

Neuerdings berunruhigen mich aber auch die "woke" * Menschen, die, die ganz im Trend sind, ihre persönliche Opfergruppe scharf definieren, jede mögliche Kränkung aufspüren, sich stracks auf die eifrige Suche nach vermuteten Verstößen gegen das von ihnen geforderte politisch, sexuell, genderell, generell definiertes Wohlverhalten machen. Kein Witz bleibt ungesühnt, Ironie ist übel, kein Einwand wird akzeptiert. "Ich bin verletzbarer als du, also hast du kein Recht meine Haltung zu befragen." Angstbesetzte Rücksichtnahme, anstatt offenen Dialoges. "Das kannst du nicht verstehen, weil du nicht... bist", für ... ist beliebig transgender, indisch-katholisch, hellgrün einzusetzen.

* to be woke
besonders wachsam sein, was Ungerechtigkeiten/Rassismus etc. betrifft. 
Urban Dictionary

Selbstgerechtigkeit macht mir die einen, wie die anderen unheimlich. Freiheit von Zweifel, Abgrenzung statt Suche nach Gemeinsamkeiten. Ja, es gibt unter uns Menschen, die malträtiert, verachtet, geplagt werden, und ihnen muß durch uns geholfen werden. Aber durch empathische Solidarität, nicht durch rechthaberisches Bestehen auf unserer eigenen unübertroffenen Opferposition.

Andere Menschen sehen anders aus als ich, gut für sie. Sie leben anders, vertrauen mir fremden Göttern, essen anders gewürzte Speisen, tanzen zu fremder Musik. Und in mir ist keinerlei Furcht, nur Neugier.

Sonntag, 4. November 2018

Mein Gehirn in Schönefeld

Der lächerliche Vorgang ist folgender. 

Ein Workshop im Ausland wurde für die Zeit zwischen dem 4. und dem 11. November geplant. Der Zeitraum wurde prompt in den Kalender eingetragen. Dann gab es eine Verschiebung um eine Woche. Nun sollte ich vom 11. bis zum 18. unterrichten. Ich buche die Flüge, drucke unzählige bürokratische Formulare aus, unterschreibe sie, scanne sie ein und verschicke sie via Email.

Heute morgen bin ich, gut vorbereitet, gewaschen und gepackt zum Flughafen Schönefeld gefahren, um beim Eingeben der Bordkarte zu bemerken, dass ich eine Woche zu früh bin. Ich hatte den Kalendereintrag nicht geändert. Und wenn mein Kalender sagt: "Heute geht's los!", dann marschiere ich halt, wie ein mechanisch aufgezogenes Huhn los. Einmal Schönefeld und zurück.

Genauso funktioniert mein Gehirn. 

Die Telefonnummer meiner Eltern um 1970: 424511.
Der Name der unangenehmen Lehrerin in der ersten Klasse: Fräulein Montowsky in rotem Rundstrick.
Die Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet.
Tyrion Lannister wird von Peter Dinklage gespielt, dessen Namen auf die deutsche Kleinstadt Dinklage zurückgeht.
Kleine Gesten, absurde Wortfetzen, Augenaufschläge, Nebensächlichkeiten, die Reihenfolge der englischen Könige, die wichtigen Ereignisse in den "Outlander"-Romanen, Details in Vivian Maiers Bildern, gutes Essen, dass ich 2012 in London gegessen habe, obskure Theaterstücke und Inszenierungen, solch Zeugs verwahrt mein liebes Hirn an Orten, zu denen mein Zugriff leicht und zuverlässig ist.


Aber. 
Aber andere Dinge versteckt es mit Tücke und Vergnügen. 
Und so kommt es zu Gesprächen in denen ich mich von einem Namen, der mir nicht einfällt zum nächsten, der mir auch gerade nicht greifbar ist, hangele. Aber da ich zeitlebens versuche, das mir eigene totale Chaos durch übergenaue Organisation in den Griff zu kriegen, kann es passieren, dass ich an einem gewöhnlichen Sonntag im November zu dem kleinen alten Flughafen in Schönefeld fahre, um unverrichteter Dinge wieder heimzufahren. Mit einem imaginären eingeklemmten Schwanz zwischen den Beinen.

Den Konstruktören des nahegelegenen BER scheint solche Scham, fremd zu sein.

Samstag, 3. November 2018

Besser als nichts.

Im Osten schlurften wir mißmutig zur Wahl oder wurden hingeschleift und durften doch gar nicht wählen. Heute könnten wir wählen und gehen nicht hin, weil wir nicht wissen, wen wir wählen sollen, denken, dass es eh nichts bringt, oder weil wir zu faul, desinteressiert, träge sind. Oder wir wählen zwischen Regen und Traufe, die nicht ganz so schlimm scheinende Variante. Was soll's.

Wenn ich mir z.B. die Wahlbeteiligung beim Brexit-Referendum angucke, möchte ich meinen Kopf trotzdem hart gegen eine Mauer schlagen.

Aber wen würde ich Klugscheißer heute und jetzt wählen? Gott laß es Hirn auf mich regnen! Wen kann ich denn wählen, wenn ich versuchen will, anständig zu sein, nicht herzlos entscheiden will, wenn ich zu viel Zeitungen lese und dann zu viel nachdenke?

Ich verorte mich vage links. Vage, weil die Verortung links/rechts, meines Erachtens, nur noch gebraucht wird, um sich von den auf der anderen Seite Stehenden hart abzugrenzen. Es bezeichnet nicht mehr eine Haltung zu den sozialen Verhältnissen, nicht die Hoffnung auf eine bessere, gerechtere Ordnung, wie absurd diese Hoffnung auch scheinen mag. Denn gebranntes Kind scheut (schlauerweise) das Feuer.

Eine Diktatur habe ich, beschützt, aber nicht blind und taub erlebt, und sie gefiel mir gar nicht. Ich hatte Freunde, die im Gefängnis gelitten haben, und andere Freunde, die, wie ich später erfuhr, in der Stasi waren. Eine Utopie, unverdaut meine Utopie wurde verraten, vergewaltigt und zerdroschen.

Was ist meine heutige Sicht?
Europa ist nicht der Nabel der Welt, die USA nicht die Heimat der Freiheit.
Sentimentale Erinnerungskultur der DDR und ihrer "Bündnispartner" gegenüber, überschreibt die Schicksale unzähliger Opfer dieser gewalttätigen Regimes mit verkitschten Lügen.

Unter anderem deshalb halte ich freie Meinungsäußerung für unser kostbarstes Gut und es macht mich fassungslos, wie wenig es genutzt wird, um der Dummheit und dem Unrecht Widerstand zu leisten und wie oft es vergeudet wird, um dubiosen Kränkungen, selbstgerechten Rechthabereien und dumpfen Ressentiments Ausdruck zu geben. Von der aus Auflagengier geborenen Hast und Diensteifrigkeit mancher Medien nicht zu reden.
Ürigens haben auch rechte Arschlöcher ein Recht auf freie Meinungsäußerung.

Wie definiere ich mein konturloses Linkssein? 
Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und unerträglicher Armut fliehen, muß, unter allen Umständen, von uns, denen es vergleichsweise blendend geht, geholfen werden. Und auch, wenn jetzt viele ausspucken, Merkels "Wir schaffen das" hat ihr bei mir, die ich sie nicht mochte, zu Sympathie verholfen. Ja, ich weiß, das die Aufnahme dieser Menschen große und schwierige Probleme mit sich bringt. Trotzdem bestehe ich auf unsere Hilfsbereitschaft. Was sonst soll ich wünschen? Das sie alle bleiben, wo der Pfeffer wächst? Mich nicht mit ihrer Not behelligen und still und leise irgendwo da in den südlichen Gefilden verhungern, verrohen, verschwinden? Was wäre eine gute Lösung dieses monumentalen Problems?
Gerade jetzt schickt Präsident Trump 6000 Soldaten an die mexikanische Grenze, um die sich ihr nähernden Karawanen mittelamerikanischer "Wirtschaftsflüchtlinge" mit militärischer Machtpose zu stoppen. 

Polen, Ungarn, Brasilien, die USA haben ihre Entscheidung getroffen. Werden wir ihnen folgen?

Unakzeptable Anhäufung von Reichtum einerseits und akuter Mangel, der die Teilnahme am gesellschaftlichen Miteinander verhindert, andererseits, sind mir unerträglich. 
Unbildung, auch politische, als Ergebnis von subventionierter Armut und der totbürokratisierten Hilflosigkeit eines unterfinanzierten, überforderten Ausbildungssektors, erzeugt notwendigerweise dummes Wahlvieh. 

Kinder armer, nicht integrierter Familien haben dabei die miesesten Karten. Meine Freundin,Lehrerin an einer Berliner Schule, hat Schüler, die im sechsten Lehrjahr solche Texte schreiben: 
Vorrausgeschickt: Das Kind wurde in den "Trainingsraum" geschickt, weil es den Unterricht gestört hatte.

Was für einen Unterricht hattest du?: Wat Kochen
Was war das Thema der Stunde? Getrenke Herstelen
Warum bist du in den TR (Trainingsraum) geschickt worden? In ganzen Sätzen:
Ich habe mit der Leher diskotiert *
sie hat mich gefragt Wenn ich
in den TR gehenwill und ich
habe ja gesat dann hat sie 
gesat ich gehe freifilich in denn
TR aber ich bin nicht freifilich 
gekomen
* Weil Sie mich ange schrien Hat
wegen ich geredet habe

Ein Schüler der 6. Klasse, also um die 12 Jahre alt. 
Ich wünsche mir dringend ein Land, in dem ein Zwölfjähriger weiß, wie freiwillig geschrieben wird, und in dem er nicht in Panik gerät, wenn er von einer entnervten Lehrerin angeschrien wird.

Wirtschaftspolitik und Geldmärkte überfordern mein Verständnis, aber ich erlebe in meiner Stadt, meinem Umfeld täglich den normalen Wahnsinn von Respektlosigkeit, Unachtsamkeit und Grobheit. "Ich mache dich Urban" ist nicht dümmer oder brutaler, als der verächtlich abstrafende Ton, dem ich hier, in meiner Blase, auf Facebook begegne. Wer nicht genau meiner Meinung ist, der ist gegen mich, und folgst du nicht willig dann brauche ich (Wort-) Gewalt.

Wo endet meine Verantwortung? Wo beginnt Politik? Gibt es, außer gutgemeinte Petitionen zu unterschreiben, überhaupt etwas was ich tun kann, um der guten Sache zu helfen? Was ist die gute Sache. Etwas mehr Gerechtigkeit?

Also spende ich für Ärzte ohne Grenzen und die UNESCO und weiß, dass Tropfen auf heiße Steine verpuffen.

Nichtsdestotrotz: https://ssl.aerzte-ohne-grenzen.de/form/online-spenden-b?pc=A_A-Brand_aerzte-ohne-grenzen-spenden-bmm&pk=%2B%C3%A4rzte+%2Bohne+%2Bgrenzen&gclid=Cj0KCQjwjvXeBRDDARIsAC38TP7_KH7ts52F3hJDRq2nz2E_peCFFd6KQW5x5ZdOSW6J35WFNersjpYaAum5EALw_wcB&utm_expid=.mjVOP3wNQBaUKu-iZF61Fw.2&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


Donnerstag, 1. November 2018

Mein Vorname - ein Stempel fürs Leben

Neuerdings treffe ich laufend Johannas. Sie sind um die dreissig. Zwei davon sind Dramaturginnen. Also war wohl um das Jahr 1988 der Name Johanna in Mode. Ich bin Baujahr 1958. In den dreissig Jahren dazwischen war mein Name scheinbar nicht so en vogue.

Johanna, Geschenk Gottes, Hanna, Hanne, Hanni. Gottseidank nennt mich niemand Jo, aber Hannileinchen wird in seltenen Fällen von einer bestimmten Person als Druckmittel eingesetzt. Kannst Du küssen Johanna / Johanna geht und niemals kehrt sie wieder - sind beide nach Nummer fünfzig übrigens nicht mehr lustig.

Was macht mein Name mit mir? Wäre ich als Sarah, Ludmilla, Resi oder Kunigunde eine ganz andere geworden? Mädchenhafter, fügsamer oder grantiger, angriffslustiger?

Ich kenne ein Baby das Oslo heißt, und eine meiner Mitschülerinnen hieß Lo, Lo Decker, und mußte sich hin und wieder als kLo DeckeL bezeichnen lassen. Ralph Müller aus der Nebenklasse stellte sich immer als Ralph mit ph Mu-eller vor. Manche meiner Bekannten haben Spitznamen adoptiert, um ihrem Vornamen zu entgehen. Wenn künftige Eltern im Benennungsmodus sind, scheinen sie zu vergessen, wie bestimmend ihre Entscheidung für die Zukunft ihrer noch ungeborenen Kinder sein wird. Ihre elterliche Vorfreude, ihre Liebe, ihre Hormone und ihre Kreativität lassen sie Grenzen der Vernunft überschreiten.

Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2008: „Der Name darf das Kindeswohl nicht beeinträchtigen“ und „er muss dem Wesen nach ein Vorname sein“

Heutzutage scheinen Eltern unter einem enormen Druck zu stehen, ihren Sprößlingen noch nie zuvor gehörte Namen zu geben und Individualität auf Teufel komm raus zu erreichen. Aber die armen Dinger tappern dann durch die schwierige Welt und müssen reagieren, wenn jemand nach "Despot" oder "Milka" ruft. Despot? Klein, dick und blond? "Milka"? Lecker. Mecky, Loveley, Eleyson, Fade, Libelle, Caridad, Kalesh, Theben, Justicia, Zabel - das sind Markennamen, nicht Laute mit denen ein Kind gekuschelt, zur Räson gebracht oder zum Abendessen gerufen wird. Ach ja, Vorname und Nachname sollten zusammenpassen, weil Azalea Stampfmüller im Ohr hackt. Und die Übernahmen aus Hollywood & Co - die Kevins, die Leonardos und die Taylors setzen Kinder unserer sächsisch sprechenden Landesteile unter gemeinen anglophilen Druck. 

Jacqueline, lautgenau ausgesprochen, Jacqueline komm hoch, Mittag ist fertig. 

Mit meinem Vornamen muß ich mich im Kindergarten vorstellen, die Untiefen der Schule durchschwimmen, er ist mein erster Kontakt mit meinen Mitmenschen. Bitte gebt mir eine Chance! 

 EMMA scheint weltweit einer der beliebtesten Vornamen zu sein. Meine Katze hieß Emma. Sie war wunderbar.

Meine Mama hatte, in Zeiten vor der pränatalen Geschlechtsbestimmung, nur Jungsnamen vorbereitet und benannte mich, noch in den Nachwirkungen der Kaiserschnittnarkose, nach Bruder und Schwester Johanna Stefanie. Jahre später hat "Schwester Stefanie" meinen harmlosen Zweitnamen verwurstet.
Max passt immer, Anna und Robert auch, unsere Namen sollten sich wie weiche Decken um uns schmiegen, keine langwierige Erklärung verlangen und es uns selbst überlassen, wer wir sein wollen.


https://www.vorname.com/ratgeber/blog/verrueckte-und-total-schraege-vornamen-3870/
nnn