Eins der klarsten und schönsten Bücher, die ich kenne, und lustig. Eine Biographie Gottes als der literarischen Hauptfigur der Bibel. Wie er allein ist und, als er dies bemerkt und feststellt, dass er ohne Spiegel nichts von sich wissen kann, sich den Menschen schafft, als Ebenbild seiner selbst, um dann herauszufinden, dass der nicht Spiegel ist, sondern Widerspieler. Wie er sich distanziert, einläßt, aufspielt, straft, belohnt, geliebt werden will und der Liebe nicht trauen kann und dann schließlich im Buch Hiob, dem letzten Buch des hebräischen heiligen Buches, erkennen muß, daß er zum Schrecklichsten in der Lage ist und verstummt. Nach Hiob wird er sich nicht wieder "persönlich"zu Wort melden. "... wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." - Aph. 146
Friedrich N.
Keine Sorge es liest sich wie ein intelligenter Krimi, der Autor war Jesuit und ist somit ein schlauer Verticker von gemeinen Wahrheiten und er hat Witz zur Gelehrsamkeit.
Keine Sorge es liest sich wie ein intelligenter Krimi, der Autor war Jesuit und ist somit ein schlauer Verticker von gemeinen Wahrheiten und er hat Witz zur Gelehrsamkeit.