Dienstag, 17. September 2019

Edward Burtynsky - Anthropzän

 EDWARD BURTYNSKY - ANTHROPOZÄN

"[wir]kommen aus der Natur....Es ist wichtig der Natur eine gewisse Ehrerbietung zu erweisen, weil wir mit ihr verbunden sind....Wenn wir die Natur zerstören, zerstören wir uns selbst."

“[we] come from nature.…There is an importance to [having] a certain reverence for what nature is because we are connected to it... If we destroy nature, we destroy ourselves.” 
E. B.

Edward Burtynsky OC (* 1955 in St. Catharines) ist ein kanadischer Künstler, der mit großformatigen Fotografien von Industrielandschaften bekannt wurde. So sagt Wiki

 Salzwerk - Salinas #3 Cádiz, Spain, 2013

Das Anthropozän ist der Versuch der Benennung einer geochronologischen Epoche: des Zeitalters, in dem der Mensch zum wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. (Wiki)

Ölbunker - Oil Bunkering #1, Niger Delta, Nigeria, 2016

Um seine bevorzugte Gott-Perspektive zu erreichen, begann er mit hochgelegenen Orten und hohen Stativen, dann ging er zu teleskopischen Hydraulikstangen über ( stellen Sie sich einen 15 Meter  langen Selfie-Stick vor) dann Flugzeuge und Hubschrauber und jetzt Computer-kontrollierte Drohnen. Seine Leute suchen nach möglichen Motiven im Komfort von Google-Earth, dann legt Burtynsky mit Hilfe von GPS-Technologie eine Position nach Längen- und Breitengrafd und Höhe fest...
Oliver Wainwright im Guardian

Offene Kupfermine - #8, an open pit copper mine in Canada

“We’re at a critical moment in history where we’re starting to hit the thresholds of human expansion and the limits of what this planet can sustain. We’re reaching peak oil, peak fish, peak beef – and the evidence is all there to see in the landscape.”

"Wir sind an einem ktitischen Moment der Geschichte, an dem wir die Schwellen der menschlichen  Expansion erreicht haben und die Grenzen von dem, was dieser Planet aushalten kann. Wir erreichen Maximal-Öl, Maximal-Fisch, Maximal-Rindfleisch - und die Beweise sind alle zu sehen in der Landschaft."
 E. B.

Sägemühlen - Saw Mills #2, Lagos, Nigeria

Alle Photographien © Edward Burtynsky, All Rights Reserved

6 Kommentare:

  1. Menschen sind wie Vieh, das dicht gedrängt in einem Schlachthaus steht. Und man zeigt ihm das Bolzenschussgerät. Und man öffnet die Türen und zeigt auf den Ausgang.
    Aber das Vieh bleibt im Schlachthaus, weil es findet, dass es ihm doch noch gut geht und bis jetzt nichts schlimmes passiert ist.
    Und nachdem so Zeit verstrichen ist, schließt sich der Ausgang wieder. Das Vieh sollte sich dann nicht beklagen.

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  2. Es gibt keinen Ausgang. Es gibt kein DRAUSSEN. Wir leben alle auf dieser einen Erde. Und wir werden nur zusammen das "Bolzenschussgerät" entschärfen, welches wir selbst sind (denn es gibt kein "man", niemanden, der eine Tür öffnet oder schliesst oder ein Gerät zeigen könnte). Oder gar nicht. Das ist die Aufgabe, vor der wir stehen. Und da wir nicht mal in Kleinstgemeinschaften hinbekommen, miteinander achtsam zu sein, ist es fraglich, ob wir das als großes "Organ" schaffen. Die Verbundenheit mit der Erde, allem Leben zu empfinden und danach zu handeln. Aber. Wir können das Denken. Also wäre es möglich.
    Sonja Hilberger

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  3. Natürlich kennen wir das "Bolzenschussgerät".
    Seit Jahren. Wir bewegen uns nur weiter darauf zu, weil wir uns nicht bewegen.
    Der Ausgang? Wir hatten im Januar 2018 12 Jahre Zeit den Co²-Ausstoß zu halbieren für eine 50%ige Chance die Klimaerwärmung unter 1,5 Grad zu halten im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter.
    Nur 50%. Steigen Sie in ein Flugzeug, dass eine 50%ige Chance hat abzustürzen? Würden Eltern ihre Kindern dort hineinsetzen?
    Wohl kaum. Wir haben, realistisch betrachtet, etwa 5 Jahre und dieses Zeitfenster ist die Tür, die sich schließt.
    Und kommen Sie mir nicht mit Erdverbundenheit. Unserer Erde ist egal, ob wir annehmbare Lebensumstände haben oder uns eine Klimakatastrophe zubereiten.
    Unserer Erde geht's gut, die kann alles ab, was wir auf ihr anstellen. Aber wir können das nicht. Den Klimawandel so weit wie möglich abzumildern ist das egoistischste was Menschen tun sollten. Menschen sind unbestreitbar Egoisten. Waren immer gut darin. Also sollten sie zeitig aus dem Knick kommen. Eigentlich.
    Leider sind sie dumme Egoisten, die nicht einmal die Lebensspanne ihrer eigenen Kindern lang denken können.

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  4. Wer sind Sie denn, Herr oder Frau Anonym? Es korrespondiert sich besser mit jemandem der ein Gesicht oder wenigstens einen Namen hat.

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  5. Wenn Sie das denken, wieso hat dieser Blog dann diese Funktion? Versteh' ich nicht. Inhalt über Form?

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  6. Ich wünsche mir, dass hier erkennbare Personen miteinander reden, daran ist nichts Unverständliches. Wenn Sie zu mir zu Besuch kämen, würde ich auch gern Ihren Namen wissen.

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