tag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post883706748174098321..comments2024-03-10T13:29:29.558+01:00Comments on Theaterliebe: Als wir uns trennten - George Gordon Noel ByronTheaterliebehttp://www.blogger.com/profile/12333141243854252378noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-88606769251189843612011-06-20T14:17:43.574+02:002011-06-20T14:17:43.574+02:00Aber der Paul betreibt Gefühlsunterstellung, der m...Aber der Paul betreibt Gefühlsunterstellung, der malt mit Worten und zwar eigenständig. ;)<br /><br />Original: "A shudder comes o'er me- <br />Why wert thou so dear?"<br /><br />In der ersten Übersetzung wird daraus: "Schauder überläuft mich-<br />Warum liebt ich Dich so?" Das ist sehr authentisch. Hab' überlegt, ob man statt "überläuft mich"<br />"überkommt mich" sagen sollte, bin aber unentschlossen. "Überkommen" klingt nach Überwältigung, "überlaufen" nach stillstehen und aushalten, was wahrscheinlich sogar besser übersetzt ist.<br /><br />Gildemeister baut Reime und deswegen Zeilen um, dadurch trennt sich der Schauder von der gewesenen Liebe: "Sie nennen den Namen,da schaudert' es mich, Mein Herz will erlahmen, so liebte ich dich!" Und er verfälscht schon ein wenig. Das "?" zum "!". Aus der schaudererregenden Frage "Wie konntest du mir so wert sein?" wird ein Schauder über die Feststellung wie sehr man diesen Menschen liebte. Nicht ganz statthaft.<br /><br />Aber Heyse macht daraus "Ein Schauer durchdringt mich, als liebt ich noch heut." Und da coloriert er romantischst. Er reißt die Betrachtung eines Gefühls der Vergangenheit in die Gegenwart und läßt es andauern. Ich kann Romatiker gut leiden, aber eigentlich steht das im Original nicht mehr drin und Übersetzer dürfen nicht selbst malen. ;)<br /><br />Ist aber sehr sehr spannend das Original und die drei Übersetzungen mal nacheinander zu lesen. Das ist ein ungewolltes Plädoyer dafür sich den Originaltext neben das Textbuch zu legen, wenn man die Originalsprache ein bißchen im Griff hat. Man ist der Originalgedankenwelt näher und ich finde es ziemlich erstaunlich wie weit da manchmal Formulierungen von Text und Übersetzungen in unterschiedliche Richtungen verweisen.Silvia Rhodehttp://www.rhode.theaterblogs.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-60959840678349273912011-06-20T10:28:38.968+02:002011-06-20T10:28:38.968+02:00So traurig und doch schön. Ein Stich ins Herz. Die...So traurig und doch schön. Ein Stich ins Herz. Die Übersetzung von Paul Heyse gefällt mir am besten: "Dein Name umklingt mich.."Marionnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-48882093396257690292011-06-20T09:08:46.963+02:002011-06-20T09:08:46.963+02:00Magrittes Bild:
Voll Sehnsucht und so hoffnungslo...Magrittes Bild: <br />Voll Sehnsucht und so hoffnungslos. <br />Verstecken voreinander. Warum können sie die Hüllen nicht abnehmen. Vielleicht wollen sie es nicht. Lieber verhüllt als preisgegeben. Verflixte Hintertüren?Öttinoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-79543650346533049022011-06-20T08:09:31.492+02:002011-06-20T08:09:31.492+02:00- Einerseits
Wenn es weh tut, tut es weh!
- Andere...- Einerseits<br />Wenn es weh tut, tut es weh!<br />- Andererseits<br />Gute Wörter können trösten, wenn sie verstehen.Else Lasker Schüler, aus "Ein Lied":"...Als an deinem steinernen Herzen meine Flügel brachen, fielen die Amseln wie Trauerrosen hoch vom blauen Gebüsch..."<br />- Nochandererseits<br />Der alte Benno Besson sagte auf einer Probe in seinem unwiderstehlichen Akzent "Es ist ein Gefühl von Wonne und Schmäärz"<br />Na ja..., aber ein Lächeln...Öttinoreply@blogger.com