tag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post6342926040011302145..comments2024-03-10T13:29:29.558+01:00Comments on Theaterliebe: Maria mit einem KindTheaterliebehttp://www.blogger.com/profile/12333141243854252378noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-26153134066207417262011-06-01T20:18:04.345+02:002011-06-01T20:18:04.345+02:00Das Jesuskind in Gemälden von Gotik und Renaissanc...Das Jesuskind in Gemälden von Gotik und Renaissance sieht mir meist recht gruselig aus. Seltsame Proportionen, nicht richtig verkleinerter Erwachsener und schon gar kein Knuddelbaby, manchmal wie eine fette kleine Frau, mal wie eine graue tote Made.<br />Warum. <br />Zwei der Bilder hier (Lukas Cranach d.Ä. und Meister Michael) sind eher die wohligere Ausnahme.Öttinoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-70165692276650577672011-06-01T01:22:41.121+02:002011-06-01T01:22:41.121+02:00Gott ein X. Die Suche nach den Komponenten der Gle...Gott ein X. Die Suche nach den Komponenten der Gleichung und den Variablen. Der Schelm, so bekommt er uns Ungläubige doch noch auf seine Spur. Gott steht nicht über allem, er ist Teil der Gleichung. Sehr schöner Gedanke! Er bringt uns aus der Kirche ins Leben...Alexander Höchstnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-18784267711807245152011-05-31T22:09:36.635+02:002011-05-31T22:09:36.635+02:00Jemande(n) oder etwas... zumindest aber genug von ...Jemande(n) oder etwas... zumindest aber genug von dem einen oder dem anderen oder einer köstlichen Kombination aus beidem.<br />In meiner Welt ist Gott ein X. Man benutzt sowas in Gleichungen für das wovon man nicht weiß, was es ist. Nun kann man Gleichungen berechnen. Das Dumme ist... in diesem Fall kennen wir die Gleichung nicht. Also ist Gott das Ergebnis einer Formel, die wir nicht kennen und welche vermutlich sagenhaft viele Variablen hat.<br />Jetzt kann ich natürlich sagen: ich rechne gar nicht erst, ich probiere da nicht 'rum, ich such' mir keine Variablen 'raus und schau' mal wo ich die wie mit welchem Ergebnis einsetzen könnte... ich ersetze den Rechenvorgang durch ein Bekenntnis, ein Glaubensbekenntnis. Das enthebt mich jedweden Suchvorgangs und stellt tatsächlich meine Religion unumstößlich in die Mitte meiner Existenz. Ich weiß zwar nicht genau, woran ich glaube, weil Gott ein ungeklärtes Phänomen ist, aber ich glaube. In dem Zusammenhang kommen dann oft so Beispiele wie: ersetze Gott durch das Wort "Liebe" und du hast seine Vielfalt, seine Omnipräsenz und seine Unsterblichkeit. Haha. Packt man solche Allgemeinplätze anstelle des X in die Formel erklärt sich gar nichts. Weder warum die Kirche nur sehr selektiv Liebe achtet, noch wieso ich weiß, dass meine Mutter mich über alle Maßen liebt und trotzdem von keiner Religion verehrt wird. <br />Wenn man sich aber die Mühe macht nach Variablen zu suchen, dann wird es interessant. Dann fahndet man nämlich nach Elementen in seinem Leben, die es spannender machen, ihm einen Sinn geben, eine Erfüllung, Glück, Wachstum, Größe, Spaß, Zufriedenheit, Ruhe, Lächeln, Wissen, Hingabe. Und wenn man damit beschäftigt ist, dann sind einem in der Tat eine Menge Menschen, Ziele, Beschäftigungen wichtiger als eine Religion. <br />Und da hat Jesus absolut recht. Jemand, der die Formel selber bauen möchte ist kein guter Gläubiger... sein Glaube verteilt sich auf zuviele Einzelposten, die zudem weltlicher Natur sein können. Als Jünger ungeeignet. Und vermutlich die fragerische Pest jeder Bibelstunde.Silvia Rhodehttp://www.rhode.theaterblogs.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-6516486440876162132011-05-31T19:40:23.917+02:002011-05-31T19:40:23.917+02:00Wow, interessante Interpretation. Wer jemanden meh...Wow, interessante Interpretation. Wer jemanden mehr liebt als Gott, braucht keinen Gott. Muss ich drüber nachdenken.Theaterliebehttps://www.blogger.com/profile/12333141243854252378noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-78902430412626094002011-05-31T18:27:53.514+02:002011-05-31T18:27:53.514+02:00"So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen..."So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein."<br /><br />Schön wär's.<br /><br />Würde die Kirche doch bloß auf die Worte des Sohn Gottes hören. Tut sie aber nicht. Dabei sagt er doch: wenn du dich von allem abwenden willst und mich als höchstes ansehen kannst, dann darfst du mir folgen. Das widerspricht zwar in gewisser Weise "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - aber gut, wenn man sich selbst nicht leiden kann, dann mag das noch stimmig sein und Selbstliebe war bekanntlich nie ein erklärtes Ziel der Kirche. Die Abkehr von allen Menschen, inklusive sich selbst, ist auch nicht besonders konstruktiv für eine Kirche, die Menschenfreundlichkeit und offene Arme propagiert, aber auf solchen Kleinkram soll hier gar nicht eingegangen werden.<br />Nein, entscheidender ist doch, dass Jesus klar sagt: wenn du deine Mutter, deinen Vater, deine Geschwister, deine Partnerschaft, dich selbst und dein Leben liebst - dann brauchst du mich nicht als Mittelpunkt, dann musst du weder mir noch meiner Lehre folgen.<br />Ein eklatanter Widerspruch zum beständigen missionarischen Gebahren der Kirche. Insbesondere der katholischen, dessen Oberhaupt erst vor einiger Zeit verkündete, das Christentum sei so ziemlich die einzige Religion überhaupt und alle anderen hätten bestenfalls freundlichen Sektencharakter. <br />Dabei sagt Jesus selbst doch ganz klar, dass das Christentum nur etwas für diejenigen ist, die nicht schon genug anderes gefunden haben, das sie nicht hassen, sondern lieben. Fazit demgemäß: kannst du dir selber ein erfülltes Leben schenken, komm' nicht zu uns. Treib' dich in den "Sekten" 'rum, aber komm' nicht zu uns. <br />Abgesehen von dieser seltsam anmutenden aber logischen Schlussfolgerung - es wird klar festgestellt: ich habe die Wahl. <br />Wenn ich aber die Wahl habe, wieso bin ich dann aus der Sicht der, insbesondere katholischen, Kirche ein verirrtes Schäfchen ohne Chance auf Erfüllung im Leben und Erlösung nach dem Leben?<br />Also irgendwie komme ich nicht umhin zu glauben... ich glaube, dass die Kirche da dem Sohn Gottes nicht besonders gut zugehört hat.Silvia Rhodehttp://www.rhode.theaterblogs.de/noreply@blogger.com