tag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post1021985355148272323..comments2024-03-10T13:29:29.558+01:00Comments on Theaterliebe: Bald bin ich alt, aber jetzt noch nicht.Theaterliebehttp://www.blogger.com/profile/12333141243854252378noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-70004064914312767852012-10-30T10:28:42.377+01:002012-10-30T10:28:42.377+01:00für Anonym
Sie schreiben Verachtung. Vielleicht i...für Anonym<br /><br />Sie schreiben Verachtung. Vielleicht ist es das richtige Wort, das das Empfinden der Eindrücke bündelt. Und dann ist da die Angst, die sich Ekel nähert. Die Scham, unglücklich zu sein. Die Trennlinie.Evaminoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-87211656403300946212012-10-29T23:46:38.221+01:002012-10-29T23:46:38.221+01:00Danke für Ihren Kommentar. Ein anderes Leben, eine...Danke für Ihren Kommentar. Ein anderes Leben, eine andere Welt - Sicht. Sehr ernsthaft, sehr verständlich. Ich wünsche Ihnen ein langes liebevolles Leben.Theaterliebehttps://www.blogger.com/profile/12333141243854252378noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1551496017578596917.post-61619086939085105152012-10-29T23:38:20.791+01:002012-10-29T23:38:20.791+01:00Herzlichen Dank für diese berührenden Gedanken, di...Herzlichen Dank für diese berührenden Gedanken, die ich interessiert lese und doch nicht teilen kann, da ich das Leben in meiner Kindheit aus einer anderen Perspektive kennenlernte. Denn:<br /><br />"Als ich 8 war, dachte ich...", dass nicht nur meine Kindheit, sondern das Leben als solches zu Ende war (und das war es auch für einige Jahre), da meine eigene Mutter schon mit 45 Jahren starb.<br /><br />Da waren keine Erwachsenen mehr, "die tolle Sachen machten", die Erwachsenen hatten allenfalls noch mitleidige Blicke für mich - die ich übrigens als genauso schlimm empfand wie die offene Verachtung. (Ja, man wird verachtet als Kind, wenn man plötzlich nicht mehr ein Leben führen kann wie alle anderen. Verstehen werde ich das nie, aber es ist doch so.) Vielleicht hätte ich den Tod meiner Mutter leichter verwinden können, wäre ich nicht durch jene Unfähigkeit der erwachsenen Menschen, damit umzugehen, immerfort daran erinnert worden.<br /><br />Heute nun bin ich in demselben Lebensjahr wie meine Mutter damals, als sie starb. Und mit diesem Bewußtsein - mit 45 kann (m)ein Leben schon zu Ende sein -, bin ich aufgewachsen. Inzwischen ("mit 16"...) empfinde ich das - neben dem Schmerz, der natürlich immer bleibt - als Bereicherung und fast als Glück, da es mir die Fähigkeit verliehen hat, wirklich einen Augenblick ganz tief und dankbar zu erleben - und auch die Fähigkeit des Verzeihens und der Achtsamkeit im Umgang mit anderen Menschen. Das Wissen um die Zerbrechlichkeit des Lebens ist ein großer Schatz - der Tod ist ein wahrer Lehrmeister. <br /><br />Und angesichts der täglichen Verletzungen, die wir Menschen einander und auch der Natur oder den Tieren zufügen, frage ich mich auch: Wie achtlos würden wir wohl miteinander umgehen, wenn wir wüßten, dass wir ewig leben könnten?<br /><br />Alles Gute für das Wohlergehen Ihrer Mutter! Viel Freude aneinander wünsche ich Ihnen.Anonymousnoreply@blogger.com