Dienstag, 12. September 2017

Whitney Houston - Can I be me?

WHITNEY ELIZABETH HOUSTON 1963 bis 2012

Can I be me? - Kann ich, ich sein? 
Eine Fernseh-Dokumentation
(Auf Amazon Prime)


Eine erstaunlich berührende Bio-Doku, obwohl ich nicht mal Fan war.
Zu poppig, zu heiter. 
Aber ihre Stimme hat mir großen Eindruck gemacht und und "Bodyguard" mochte ich, weil Rasse nicht das Thema war, sondern Liebe, und weil sie unglaubliche Töne ganz unangestrengt produzierte.
Zwischen wie vielen Erwartungen, Hoffnungen, Vorurteilen Geschäftsinteressen sie zerrieben wurde. 
Ganz verblasst und rau schien sie am Ende. 
Es ist so sehr traurig, wenn solch immenses Talent, solche pure Freude am Gesang, solche unschuldige Lust am Sich-Mitteilen verhunzt wird und letztendlich zur grausigen Karikatur seiner selbst verkommt. 
Die letzten Auftritte von Amy Winehouse erschrecken mich ebenso.   
Ganz unbeschützt in solchen Ruhm zu stürzen, führt bei den Hochsensiblen manchmal zu harten Aufschlägen.
Sehr, sehr Schade.
 
Vorher/Nachher Video
https://www.youtube.com/watch?v=GWzqlx_8PGo

 

2 Kommentare:

  1. Ihre Stimme konnte fünf Oktaven beherrschen. Sie wurde oft "Queen of Pop" genannt. Aber dann war sie Königin in einem Land aus dem sie gar nicht kam. Eigentlich war sie Gospelsängerin.
    Und dann wurde sie auf ewig am "I" in "I will always love you" gemessen.
    Ihr Leben hatte auch fünf Oktaven. Die unteren hätte es nicht gebraucht. Ich mochte ihre Stimme total, sogar, wenn sie mit Keyboardlalalala unterlegt wurde. Die Stimme konnte richtig jubeln... und wenn man sie mal Gospel singen gehört hat, dann weiß man wo dieses Wow herkam - und eigentlich auch zuhause war.
    Du hast recht - Talent sitzt oft in zerbrechlichen Gefäßen und Ruhm hat ziemlich ungehobelte Pranken.

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  2. https://www.youtube.com/watch?v=-_swWLNcXXY

    Da kann man das hören... und rückblickend finde ich dieses Lied tragisch, weil man denkt... you would have needed this quiet place a lot more often in your life.

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