Samstag, 31. Oktober 2015

Noch einmal meine Mutter - Das Flüchtlingsproblem

Ich weiß leider nicht mehr genau wann, aber irgendwann in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, wurde meine Mutter von der UNO eingeladen, über Ihre Zeit als Flüchtende vor dem Hass des faschistischen Deutschlands zu sprechen. Sie wurde im zarten Alter von drei Jahren wegen Hochverrats gesucht und mußte unter abenteuerlichen Umständen ihre Heimat verlassen, als Kind einer mutigen Retterin und Junge verkleidet, weil sie zur Zeit der Flucht ihrer Eltern aus Berlin, der Hauptstadt der Bewegung (Reichstagsbrand!) gerade beim Großvater in Augsburg zu Besuch weilte.
Vor ihrem so öffentlichen Auftritt war sie entsetzlich aufgeregt und fürchtete nicht zu genügen, da sie ja nur "über sich" sprechen könne. Ich denke, es war genügend.
Lange, deutsche Sätze in Englisch und alle Frauen haben einen Beruf!

My name is Barbara Brecht. I am here because my parents Bertolt Brecht, an author, and Helene Weigel, an actress, were immigrants (or as preferred, exiles) and we two children with them.
Starting for me with Irene Grant, a quaker, who brought me out of Germany, where my parents had had to leave me, to rejoin them, on to Karin Michaelis, a writer in Denmark, who gave us our first refuge, than to Nina Santesen in Sweden, a sculptur, to Hella Wuolijoki, a writer in Finland - to Dorothy Thompson, an American journalist, who helped us to get visas, we were helped from step to step, from country to country by a strong network of helping hands.
If we had not been helped, my father would be remembered solely for the 3 Penny Opera, and I would not be standing here, and we were but one small family, one lucky family, helped in that fearful time and the time now is fearful, the helping hands are still there, like Vanessa (Redgrave), who does so much. But more, much more is needed. Please, all of you, make laws, enforce them, give time and organize money to help. From my time of flght I see, that all that helped us, were women - perhaps now the men could join in?

Mein Name ist Barbara Brecht. Ich bin hier, weil meine Eltern Bertolt Brecht, ein Autor, und Helene Weigel, ein Schauspielerin, Migranten waren (oder wie bevorzugt, Vertriebene) und wir zwei Kinder mit ihnen.
Es begann für mich mit Irene Grant, eine Quäkerin, die mich aus Deutschland herausbrachte, wo meine Eltern mich lassen hatten müssen, um wieder zu ihnen zu kommen, weiter zu Karin Michaelis, eine Schriftstellerin in Dänemark, die uns unsere erste Zuflucht gab, dann zu Nina Santesen in Schweden, eine Bildhauerin, zu Hella Wuolijoki, eine Schriftstellerin in Finnland - zu Dorothy Thompson, einer amerikanischen Journalistin, die uns half Visa zu bekommen. Uns wurde geholfen, Schritt für Schritt, von Land zu Land durch ein starkes Netzwerk von helfenden Händen.
Wenn uns nicht geholfen worden wäre, würde man sich an meinen Vater nur wegen der 3 Groschenoper erinnern, und ich würde nicht hier stehen. Und wir waren nur eine kleine Familie, eine glückliche Familie, der geholfen wurde in jener furchtbaren Zeit. Und die Zeit jetzt ist furchtbar, die helfenden Hände sind noch da, wie Vanessa (Redgrave), die so viel tut. Aber mehr, viel mehr ist nötig. Bitte, ihr alle, macht Gesetze, setzt sie durch, gebt eure Zeit und organisiert Geld, um zu helfen. Aus meiner Zeit der Flucht sehe ich, dass alle, die uns halfen, Frauen waren - vielleicht könnten die Männer jetzt mithelfen?

Das Soforthilfeprogramm des Bundes
Nach Angaben von UNICEF sind 5,5 Millionen syrische Kinder akut hilfsbedürftig. Im Rahmen des Bundeshilfsprogramms können vorübergehend 55.000 Kinder im Alter von bis zu 17 Jahren in die Bundesrepublik Deutschland einreisen, sofern ein finanzieller Förderer oder eine Pflegefamilie für sie gefunden wurde.

http://www.1aus100.de/


Die sechsjährige Leloz, eines der Flüchtlingskinder im Domiz-Flüchtlingscamp im Irak.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Der 85. Geburtstag

Heute wäre meine Mutter 85 Jahre alt geworden. 
Das entscheidende, alles verändernde Wort ist "wäre".
Ich hatte eine Brosche für sie, sie liebte Broschen, diese war Bakelit und buchstabierte "Granny". Großmutter. Nellys Großmutter, Jennys und meine Mutter.

Ich bin 57.
Ich war 56.
Ich werde 58 sein.
Ich wäre 57, wenn ich nicht... gestorben wäre.
Und wenn ich nicht gestorben bin, dann...
Aber wenn ich gestorben bin, dann...
Unfassbarer Gedanke. Eine Welt ohne mich. 
Nun eine Welt ohne sie.

Sie war jung.

Plötzlich, durch den Tod eines geliebten Menschen, bin ich eine der Alten, ältestes weibliches Mitglied meiner Familie. Eine Matriarchin ohne Amt.

Sie fehlt mir. 
Nicht nur, wie erwartet, für die großen tiefen Dinge, sondern weil es Witze gibt, über die niemand sonst lachen wird, in jeder Inszenierung mindestens zwei. 
Weil ich niemanden kenne, den ich anrufen kann, wenn ich nicht weiß, wer in einem obskuren Hollywoodfilm der 30er Jahre eine noch obskurere Nebenrolle gespielt hat,
oder wen Elisabeth I. von England in einem bestimmten Regierungsjahr warum bevorzugt hat. 
Weil sie Nougat liebte, wie sonst keiner.
Weil ich jetzt niemanden kenne, der mit mir in all die großartigen, kulturlosen Blockbuster und Superhelden-Movies gehen wird, mit Popcorn und Cola und dem kindlichen Vergnügen von wahrhaften und unbelehrbaren Kinofreaks. 
Weil wir uns beim ersten 3-D Film gemeinsam die Werbung gänzlich unscharf mit diesen häßlichen Brillen angesehen haben. Sie hatte sie dann später immer in ihrer speziellen Kinohandtasche gebunkert. Einen Euro gespart pro 3-D Film.
Weil wir für coole Filme stundenlang in Kino ins Umland gefahren sind.
Weil sie mich in die "Rocky Horror Show" eingeführt hat. Und in Popmusik.
Weil ich das erste Mal in 57 Jahren keinen Adventskalender und keinen Weihnachtsstollen bekommen werde.
Weil sie einen Käfer Cabrio bei 120 Stundenkilometer fahren konnte, während sie sich ihren Pullover auszog, und dann theatralisch perfekte glaubhafte Weinkrämpfe produzierte, wenn ein humorloser dienstbeflissener DDR-VoPo sie wegen Geschwindigkeitsüberschreitung anhielt. 
Weil nur sie noch wußte, wie ich mit 6 Jahren ausgesehen habe und welche tollen, witzigen, klugen Dinge ich im jenem zarten Alter von mir gegeben habe. 
Weil ihre Füße nach Babypuder rochen.
Weil sie schön war und es nie geglaubt hat.
Weil sie so verquer und tief und widersprüchlich und anstrengend und wunderbar und mir so sehr bekannt war, wie es nur meine Mutter sein konnte.
Weil sie mich besser kannte als jeder andere. Und schlechter, weil sie mich so sehr liebte. Weil ich in ihren Augen kein Falsch tun konnte und kein wirklich Richtig. Aber wenn es eine Wahl gegeben hat, war ich immer beschützt, immer und unter allen Umständen, gänzlich, bedingungslos.


Sie war alt.

Alt. Ein Wort, das ich jetzt kosten werde, schmecken, ausspucken, wiederkäuen. Und das ich aushalten muß. Alt. Jetzt wo die Ältere gegangen ist.


Mittwoch, 21. Oktober 2015

"ANDERSON" ein Film von itworks

"Seine Geschichte ist unsere Geschichte."
Bernd Papenfuß

Lithographie, "Porträt Sascha Anderson", von A. R. Penck 1990

E VII
Wirst Du, Kartenhaus, mich mit dem dreiunddreißigsten 
             Deiner Bilder betrüben, oder ist es naiv 
Wenn die Grenze mir einstürzt, das Äußerste, zu wagen 
              das Medium, das Herz, für die noch schönere Münz
 
Vor dem Gartenhaus stehen drei Birken, die heißen 
              Schuld und Sühne, ich weiß, welche die Liebste mir ist
s.a.

1980 oder 81, genau weiß ich es nicht mehr, lag mir mein Familienname besonders quer im Magen. Ein kleines Land, ein Name, damals zu groß, schwer für mich. Durch einen fremdmachenden Künstlernamen wollte ich diesem Druck entkommen und wählte ihn sorgfältig aus - Anderson - ein Dichter, den ich bewunderte und ein Wortspiel, dass mir gefiel. Im Nachhinein Schwachsinn. Damals ein Schritt. Auf einem Plakat, dem zur Aufführung "Jutta oder die Kinder von Damutz" von Helmut Bez, ist dann diese unwirkliche Person notiert, Johanna Anderson. 
Es hat, natürlich, nichts genutzt, das Land war zu klein, jeder kannte jeden, mein Vater war tief gekränkt, sein guter Name abgewiesen, verworfen. 
Und als Anderson aufflog, endlich, schrecklich, explosiv, fühlte ich eine ganz persönliche Verletzung, obwohl ich den Mann, abgesehen von einem kurzen, mich beeindruckenden Treffen, persönlich überhaupt nicht gekannt hatte. Nichts Wichtiges im Vergleich zu dem, was er Vertrauten, Freunden angetan hat, nichts. In was für einem häßlichen Land bin ich aufgewachsen. Mir ist übel.
Ein armer, egomanischer, überfordeter, böser Kerl.



ANDERSON 
ein Film von Annekatrin Hendel

 
SYNOPSIS DES VERLEIHS
Der Schriftsteller Sascha Anderson, in den 1980ern Fixstern und Popstar des kreativen DDR-Undergrounds, wird 1991 als Stasizuträger ersten Ranges enttarnt. Ein Skandal. Vom Nachnamen blieb nur noch das "A", und nicht wenige ergänzten: "rschlosch".
Der Film erzählt vom wildbewegten Doppelleben des Sascha Anderson zwischen Dissidententum und Verrat – und was es bedeutet, mit Lüge, Vertrauensmissbrauch und dem nicht abwaschbaren Stempel des Verräters zu leben. Annekatrin Hendel hat die, die nicht mehr miteinander reden, zum Reden bewegt und sie virtuell wieder an den Tisch gesetzt, an den Anderson seit fast 25 Jahren nicht mehr eingeladen wird. Noch immer ist kein Gras über die Sache gewachsen.

DER FILM

http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Dokumentarfilm-im-Ersten-Anderson/Das-Erste/Video?documentId=31199352&bcastId=799280 

1

alle dinge liegen klar in meinem herzen       das modell
der schwarze vogel februar tanzt auf den wochen & ich
habe angst dass er eines tages im august alles zurück
dreht um es wieder september zu nennen


alle dinge liegen klar in meinem herzen       denn die
gelegenheitsstunde an der weissen parkuhr unschuld
hat zwei zeiger die jedes lied sechzig mal teilen & das
ist auch das alibi für das ende der zeit


alle dinge liegen klar in meinem herzen       nichts wird
vergessen werden denn der punkt am ende ist nach
zwei der menschlichen seiten offen & nur auf den
pfauenaugen taut der schnee zum mittag restlos


alle dinge liegen klar in meinem herzen       so dass mir
nichts bleibt als an den abenden wenn ich der graue
spiegel über dem wortefluss bin jenes schwarze recht
eck nacht auf die namen und reime zu legen


alle dinge liegen klar in meinem herzen       zeugen wird
es nicht geben mutter sag dass der krieg eine er
findung ist & alles wurde nur erfunden um in den spiel
höllen die väterlichen taschen zu wechseln


alle dinge liegen klar in meinem herzen       das modell
der weisse vogel november tanzt auf den wochen & ich
habe angst dass er eines tages im februar alles zurück
dreht um es wieder frühling zu nennen

2
 

So wurde von keiner Berührung gestörtes in zweierlei Hinsicht
Eins und das Selbe Betrachtend das Kind (die Ältern)
mit griechischem Auge Was bleibt ihm denn praktisch übrig
Das Haus ist zwar Turm und Echo kaum einer Hand voll Erde
"Deutschland aber wo liegt es" Dort auf dem Berg den sie gruben
In diese taubstumme Form des Himmels an Ilm oder Pegnitz

sascha anderson
 

Montag, 19. Oktober 2015

Theaterwohnung 9 - Senftenberg, Brandenburg

Sonntags um 20.00 Uhr in Senftenberg

Senftenberg, die Ursprünge des Namens sind unsicher, er könnte sich von "sanft am Berg", "Burg im Sumpf" oder, wenn man die sorbische Bezeichnung Zły Komorow nimmt, "schlimmer Mückenort" herleiten. Wer weiß, jedenfalls ist es hier am Sonntagabend still, sehr still, vielleicht sind alle gestorben? Ausgewandert? Niemand nirgendwo. Ich sehe hier und da erleuchtete Fenster in den Neubauten, viele parkende Autos, darunter immer mal wieder einer der Marke "Trabant", aber nahezu keine Menschen. Dann plötzlich eine Menschenansammlung, zwei Frauen und ein sehr betrunkener Mann. Die eine wartet mit dem Trunkenen auf die Polizei, die andere bietet mir an mich zu einem geöffneten Lokal zu geleiten. Sie macht höflichsten Smalltalk, aber der Laden hat Sonntags Ruhetag. Ich wandere weiter und nach einstündiger Suche finde ich eine Bar, die ist zwar auch geschlossen, aber der Wirt, der eine private Feier veranstaltet, läßt sich erweichen und gibt mir ein Glas, einen Aschenbecher und erlaubt zehn Minuten Aufenthalt. Und so bin ich früh zurück in der aktuellen Theaterwohnung. Die ist frisch renoviert & pieksauber & steril. Ich sitze und sinniere über die Ästhetik der Produkte des Möbelhauses "Dänisches Bettenlager". Haben sie eine? Welche? Eckige Kästen mit dicklichen runden Rändern, aus Holz, dass aber nicht wirklich wie Holz aussieht. In "2001" git es diesen schwarzen Kubus, daran erinnern mich diese Klötze, zwei Bettklötze, zwei Nachtischklötzchen und ein gigantischer Schrankklotz. Dänische Monolithen.


 
















Mittwoch, 7. Oktober 2015

Verunsichern, Isolieren, Vereinsamen

Ein guter Freund von mir wurde in der DDR verhaftet und eingesperrt wegen versuchter Republikflucht, er war ein anständiger Mensch, der erniedrigt und gequält wurde, weil er für sich ein anderes Leben wünschte, als für ihn von den staatstragenden, sich sozialistisch nennenden Kräften vorgesehen war. Er war Maler. Danach hat er jahrelang nicht mehr gemalt. Seinetwegen, aber auch wegen der unerzählten Anderen, mache ich hier Werbung für ein gerade erschienenes Buch.

Gesperrte Ablage: Unterdrückte Literaturgeschichte in Ostdeutschland 1945-1989


Herausgegeben von Ines Geipel und Joachim Walther, die auch
"Die Verschwiegenen Bibliothek" gefunden, erforscht und herausgegeben haben.

Wer sich in der DDR dem gesteuerten Literaturbetrieb verweigerte, riskierte empfindliche Gefängnisstrafen. Seine Werke wurden in der Regel nicht publiziert. Das holt nun die "Verschwiegene Bibliothek" nach.
Godhard Weyerer

Die verschwiegene Bibliothek 

Der DDR-Diktatur ist es gelungen, auch nach ihrem Untergang das Gedächtnis der Öffentlichkeit im Hinblick auf die Geschichte des literarischen Schaffens zu beeinflussen. Das einfache Bild, das während ihrer Existenz vorherrschte, ist das von den „staatstragenden“ Künstlern und deren „Kontrapunkten“, den kritischen, aber trotzdem loyalen Autorinnen und Autoren, die oft auch im Westen zu Berühmtheit gelangen konnten. Ein sehr geschöntes Bild, denn in Wahrheit ist dies nur der zugelassene Teil der Literaturgeschichte – bestimmte Stoffe und Ästhetiken, ja, alles wirklich Nonkonforme, Experimentelle, Widerständige wurde konsequent behindert, unterdrückt, verfolgt, verschwiegen, abgelegt und weggesperrt. Wenn Kunst etwas mit Freiheit zu tun hat, dann ist dies die wahre Literaturgeschichte Ostdeutschlands, und sie muss gegen die nach wie vor zähe Propaganda eines Systems erzählt werden. Ines Geipel und Joachim Walther tun dies detail- und kenntnisreich und eröffnen den Blick auf ein literarisches Leben, das trotz lebensgefährlicher Konsequenzen für die Freiheit des Wortes einstand.
Buchtext des Lilienfeld Verlages


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Wenn eine schwierige Wahrheit nicht besprochen wird, sucht sie sich andere Wege und verschlimmert sich.

Gabriele Stötzer - geboren 1953 in der DDR

Als ich geboren wurde, war alles aufgebaut, war alles fertig, perfekt, ein schillerndes Förderband mit Richtung nach oben. Die Ideologie war sicher, der Weg war sicher, die Häuser, die Wohnungen, die Rente waren sicher. Ihr hattet die Welt gewandelt, ihr hattet euch gewandelt, die Natur aber nicht. Die Natur gab mir Augen, Ohren, Hände, Füße, Haut, doch ihr habt es nicht bemerkt. Ihr habt euren Anspruch in die Welt gestellt, eure Vernunft, eure Moral, eure Erkenntnisse. Ihr habt uns nichts übrig gelassen. So sind wir aufgewachsen im Nichts. Wir haben nichts, wir können nichts, wir wollen nichts, wir brauchen nichts. Wir halten uns nicht an eure Abmachungen, eure Gesetze besitzt ihr ohne uns, ihr habt uns nicht gefragt, ihr habt immer für uns mitgeredet. Wenn ihr über uns redet, redet ihr über uns hinweg. Wir horden uns in Gruppen und stehen an den Rändern eurer Welt. Aber übersehen könnt ihr uns nicht, überleben könnt ihr uns nicht, vergessen könnt ihr uns nicht.

Gabriele Stötzer wurde 1977 zu einem Jahr Zuchthaus im Zuchthaus Hoheneck ohne Bewährung verurteilt.

Das Frauengefängnis Hoheneck bzw. Frauenzuchthaus Hoheneck, zu DDR-Zeiten: Strafvollzugseinrichtung (StVE) Stollberg (Hoheneck) genannt, war ein Gefängnis in Stollberg/Erzgebirge in Sachsen, sagt Wiki.

Ein Zuchthaus war ein Gefängnis mit strafverschärfenden Haftbedingungen für Häftlinge, die wegen nicht mit der Todesstrafe bedrohter Verbrechen zu einer Freiheitsstrafe verurteilt waren. Wesentlicher Bestandteil der Zuchthausstrafe war der Zwang zu harter körperlicher Arbeit, oft bis zur Erschöpfung, zum Beispiel in Steinbrüchen oder beim Torfstechen, sagt Wiki auch.

Gabriele Stötzer auf Wikipedia

Gabriele Stötzer über ihre Zeit im DDR Frauengefängnis Hoheneck

Eingeschränkte Freiheit - Der Fall Gabriele Stötzer

Verunsichern, Isolieren, Vereinsamen

Gabriele Stötzer