Samstag, 23. Juli 2011

"Raum" von Emma Donoghue - "The Room"

Ein Buch, das einem das Blut gefrieren läßt und die Seele wärmt.

Jack wird fünf, er erzählt seinen Tag. Viele Spiele, Lernen, Fernsehen, Sportübungen, Waschen, Essen, Geschichten erzählen, Bilder angucken. Seine Mutter ist offensichtlich eine phantasievolle und interessierte Frau. Es ist ein schöner Geburtstag, wenn auch ohne die erhofften Kerzen. Hier und da ein verstörender Satz. Er schläft im Schrank. Alles, außer die Dinge, die in seinem Zimmer sind, nennt er nicht wirklich. Es gibt einen Mann namens Nick. Es gibt kein Außen, nur den Raum in dem er lebt, oder doch nicht? Mehr darf man nicht erzählen.
Kinder von Insassinnen eines mexikanischen Gefängnisses (Nein, das Buch spielt nicht im Gefängnis!)
Nicht anfangen dieses Buch zu lesen, wenn man a: nicht viel Zeit hat, b: zu Angstträumen neigt. Es ist kein Horrorroman! Aber er erzählt eine fürchterliche Geschichte und das aus der unschuldigen Sicht eines Fünfjährigen, das macht es schlimmer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen