Mittwoch, 8. Juni 2011

Robert Frank 1


"Ich bin immer draußen, versuchend nach drinnen zu schauen, versuchend etwas zu sagen, dass wahr ist. Aber vielleicht ist nichts wirklich wahr. Außer, dem was existiert. Und das was existiert ändert sich ständig."

“I am always on the outside, trying to look inside, trying to say something that is true. But maybe nothing is really true. Except what’s out there. And what’s out there is constantly changing.” –Robert Frank



Indianapolis
Chattanooga, Tennessee


Robert Frank geboren am 9. November 1924 in Zürich ist ein schweizerisch-amerikanischer Photograph, Kameramann und Filmregisseur.

Candycigarette - Bonbon-Zigarette
"Die Amerikaner" -  "The Americans" ist ein Buch mit Photographien Robert Franks, es hat die Photographie Nachkriegs-Amerikas sehr stark beeinflusst. Es wurde 1958 zuerst in Frankreich herausgegeben und dann 1959 in den USA. 

Parade
Jack Kerouak ist der Autor von "unterwegs" - "On the Road", einem harschen, kargen und tiefsehnsuchtsvollen fiktionalen Reisebericht, der in verzweifelter Liebe das Land Amerika und die Zerrüttung seines großen Traumes beschreibt. Er schrieb das Vorwort zu den "Amerikanern".

"Nachdem du diese Bilder angesehen hast, weisst du am Ende nicht mehr, ob eine Jukebox nicht trauriger ist als ein Sarg." 
"Das ist wie wir im wirklichen Leben sind, und wenn es dir nicht gefällt, dann weiss ich darüber nichts, weil ich mein eigenes Leben auf meine Art lebe und mag Gott uns alle segnen, vielleicht,  ... wenn wir es verdienen." 

Funeral – St Helena, South Carolina, 1955
Ranch Market-Hollywood
U.S. 90; en route to Del Rio, Texas
Rodeo - New York City 1954
???

???
Elevator, Miami Beach, 1955, Robert Frank
 

4 Kommentare:

  1. Das Zitat von Robert Frank ist schön. Wie die Buddhisten glaube ich auch, daß nur der Augenblick wirklich existiert (und die Quantenphysiker meinen es beweisen zu können). Ich finde jedenfalls den Gedanken beruhigend.
    Und die Fotos finde ich gar nicht traurig. Eher vertraut.

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  2. Wie diese Blicke sich ähneln. Ich kenne sie von Fahrten morgens in der U-Bahn, wenn sie auf der dunklen Fensterscheibe zwischen den Köpfen gegenüber haften bleiben.

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  3. Mich hat heute jemand darauf aufmerksam gemacht, dass eins der Bilder NICHT von Robert Frank, sondern von Sally Mann photographiert worden ist. Der Mann hat Recht. Tut mir leid!

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  4. Henry Sapparth17. Mai 2014 um 16:16

    Das vorletzte Foto hat den Titel "Street Line", New York 1951. Als ich Robert Frank heute bei einem Gespräch im Kunsthaus Zürich erlebte, stellte sich heraus, dass er seine Fotots nicht gern betitelte. Es bleibe dem Betrachter so mehr Raum für die Interpretation.

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